FrauenAlltag im östlichsten deutschen Osten: Eisenhüttenstadt (Berliner Blätter: Ethnographische und ethnologische Beiträge - Sonderbände .47) (1., Aufl. 2008. 184 S. 235 mm)

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FrauenAlltag im östlichsten deutschen Osten: Eisenhüttenstadt (Berliner Blätter: Ethnographische und ethnologische Beiträge - Sonderbände .47) (1., Aufl. 2008. 184 S. 235 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783825816742

Description


(Text)
Eisenhüttenstadt - postsozialistische Tristesse mit Stahlwerk oder moderne Neubaustadt am Rande des reizvollen Schlaubetals mit der dynamischen Ausstrahlung eines industriellen "Leuchtturms"? Beide Lesarten sind möglich, denn im östlichsten deutschen Osten prallen die Gegensätze aufeinander. Da gibt es Bevölkerungsrückgang und Arbeitslosigkeit, Abriss und Stadtumbau, die das Bild der zu Beginn der 1950er Jahre errichteten "Ersten sozialistischen Stadt Deutschlands" seit längerem prägen. Das Ende des industriellen Gründungsmythos der Stadt korreliert mit den tiefgreifenden Veränderungen in den Arbeits- und Lebensbedingungen der Einwohner. Die "Wende" von 1989/90 war schmerzvoller Bruch mit den althergebrachten Gewohnheiten und hoffnungsvoller Neubeginn zugleich.
Wesentlicher Teil des mit Wucht auf das Alltagsleben durchschlagenden Transformationsprozesses in Eisenhüttenstadt sind die Frauen. Sie vertreten sowohl die älteste Aufbaugeneration von Hüttenwerk und "Planstadt" als auchdie neueste Generation. Zu Wort kommen in diesem Band Arbeiterinnen aus dem Stahlwerk, Unternehmerinnen, Pendlerinnen, Hartz IV-Empfängerinnen, Ein-Euro-Jobberinnen sowie Schülerinnen und Schüler. Großartig ist die Moral der "Alten", die ihre Ideale nicht verleugnen wollen, mutig ist das berufliche und soziale Engagement der "Jungen". Von sozialer Ausgrenzung oder Desorientierung gekennzeichnete Alltagsumstände sowie Lebensverläufe werden nicht ausgespart, wenn sich der Blick auf neue soziale und kulturelle Milieus richtet, die zwischen Stahlwerk und neoklassizistischem Zentrum mit umgebauten Plattenquartieren Netzwerke einer vielleicht neuen Lebensweise bilden.
(Author portrait)
Sigrid Jacobeit, PD Dr., ist Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Sie lehrt am Fachbereich Geschichtswissenschaft und im Studiengang Gender Studies der Humboldt-Universität zu Berlin.

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