Der engagierte Blick : Fotoamateure und Autorenfotografen dokumentieren den Alltag (Visuelle Kultur. Studien und Materialien 3) (1., Aufl. 2007. 304 S. Abb. 235 mm)

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Der engagierte Blick : Fotoamateure und Autorenfotografen dokumentieren den Alltag (Visuelle Kultur. Studien und Materialien 3) (1., Aufl. 2007. 304 S. Abb. 235 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783825809713

Description


(Text)
Schwere Arbeit und karges Leben; soziale Ungerechtigkeit und politische Missstände aufzuzeigen, war das erklärte Ziel fotografierender Arbeiter in den 1920er und Anfang der 1930er Jahre. Die neue Qualität der Arbeiterfotografen in der Weimarer Republik - einerseits Hobbyfotografen mit dem Wunsch, ihre Freizeit nach eigenem Ansinnen zu gestalten, andererseits Amateure mit einem politischen Auftrag - im Spannungsfeld der bürgerlichen Fotobildwelt herauszuarbeiten, stellt einen Schwerpunkt dar. Die Arbeiterfotografie ist jedoch nur eine Form der sozialdokumentarischen Fotografie. Andere Ansätze sind z.B. durch die Street Photography, durch Reportagen von Autorenfotografen oder Betriebsfotogruppen. gegeben. Dem Fotografieren mit politisch-agitatorischem oder gesellschaftskritischem Auftrag steht das Fotografieren als Ausdrucksmöglichkeit eines Individuums gegenüber oder zur Seite. Ab 1933 trat an die Stelle der verbotenen Arbeiterfotografie eine systemkonforme Amateurfotografenbewegung, wobei sich auch hier kreative Freiräume finden ließen. Nach 1945 trennte sich in Deutschland zumindest der Weg der engagierten Fotografen. Worin unterscheiden sich etwa die Arbeiten der Amateure in den Betriebsfotogruppen der alten Bundesrepublik und der DDR? Worin bestand ihre Aufgabe und wie wurde sie realisiert? Welche Förderungen gab es und welche Forderungen wurden gestellt? Wie gestaltet sich das Verhältnis von persönlichem kreativen Gestaltungswillen und etwaigem gesellschaftlichen Auftrag? Spiegelt sich der Alltag in den Fotografien wider? Das Sujet einerseits, der Alltag, und das Subjekt andererseits, der fotografierende Amateur wie der professionelle Fotograf, bildeten den thematischen Schwerpunkt dieses Kolloquiums. Nicht alle Themen konnten abgehandelt werden. Ob engagierte Amateurfotografie oder künstlerische Autorenfotografie, ob Sozialdokumentation oder bloße Alltagsschilderung; es gilt weiterhin, die Vielfalt der Bildpraxis und deren Reflexionen methodisch-theoretisch zu analysieren.
(Author portrait)
Irene Ziehe, Dr., geb. in Potsdam. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum Europäischer Kulturen Staatliche Museen zu Berlin. Studium der Ethnographie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Arbeit an verschiedenen Museen und Institutionen. Seit 1989 am Museum für Volkskunde, heute Museum Europäischer Kulturen, Kuratorin u.a. der Fotografischen Sammlungen. Arbeitsschwerpunkte: Fotogeschichte, speziell ethnographisch/ethnologische sowie Amateur- und private Fotografie. Lebt in Berlin.Ulrich Hägele, Dr., geb. 1958 in Stuttgart. Studium der Empirischen Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte in Tübingen. Museumsarbeit und Ausbildung zum Redakteur beim SWR. Seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Neuphilologischen Seminar, Abteilung Medienwissenschaften der Universität Tübingen. Außerdem freiberuflich tätig als Ausstellungsmacher, Autor, Dozent und Uni-Coach. Forschungsschwerpunkte: Visuelle Kultur und Medien, Geschichte der Fotografie, Jugendkultur, Architektur und Denkmalpflege. Lebt in Tübingen. www.unicoaching.de.

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