Wer Sein Kind Nicht Schlgt, Hat Spter Das Nachsehen : Elterliche Gewaltanwendung in Trkischen Migrantenfamilien Und Konsequenzen Fr Die Elternarbeit (

Wer Sein Kind Nicht Schlgt, Hat Spter Das Nachsehen : Elterliche Gewaltanwendung in Trkischen Migrantenfamilien Und Konsequenzen Fr Die Elternarbeit (

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 言語 GER
  • 商品コード 9783825504786
  • DDC分類 305

Description


(Short description)
In einer Untersuchung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen konnte eindeutig belegt werden, dass Jugendliche türkischer Herkunft 2 bis 3 Mal häufiger von elterlicher Gewaltanwendung betroffen sind als andere Heranwachsenden. Ziel der Untersuchung von A. Toprak ist nicht, die seriös erhobenen Ergebnisse in Frage zu stellen, sondern sie unter Zuhilfenahme der qualitativen Methode zu ergänzen. 8 Elternpaare wurden befragt, welche Erziehungsziele sie bevorzugen, welche Bestrafungsrituale sie bei der Erziehung der Kinder anwenden. Beim Thema Bestrafungsrituale wurde "Gewalt" - sei es physisch oder psychisch - gegen die Kinder, um sie zu disziplinieren, explizit angesprochen und breit gefächert diskutiert. Eines kann im Vorfeld bereits gesagt werden: türkische Eltern sind sich in vielen Fällen darüber nicht im Klaren, dass sie Gewalt anwenden. Die Studie diskutiert darüber hinaus auch die Rolle der Schule und die Konsequenzen und Vorschläge für die Praxisarbeit mit Eltern.
(Text)
Eine Untersuchung des Kriminologischen Forschungsinistituts Niedersachsen belegt, daß Jugendliche türkischer Herkunft zwei bis dreimal häufiger von elterlicher Gewaltanwendung betroffen sind, als die anderen Jugendlichen. Das heißt: Gewaltanwendung in türkischen Familien ist eine verbreitetes Mittel, um Kinder und Jugendliche zu bändigen.
Ziel dieser Untersuchung ist nicht ein Infragestellen der seriös erhobenen Ergebnisse, sondern eine Ergänzung mit der qualitativen Methode, in der das fokussierte Interview verwendet wird. Gegenstand dieser qualitativen Methode sind acht Elternpaare. Sie wurden befragt, welche Erziehungsstile sie bevorzugten und welche Bestrafungsrituale sie bei der Erziehung der Kinder anwenden. Beim Thema Bestrafungsrituale wurde Gewalt - sei es physisch oder psychisch - gegen die Kinder, um sie zu disziplinieren, explizit angesprochen und breit gefächert diskutiert. Eines kann im Vorfeld bereits gesagt werden: türkische Eltern sind sich in vielen Fällen darüber nicht im Klaren, daß sie Gewalt anwenden.
In weitern Abschnitten der Studie werden die Rolle der Schule und die Konsequenzen und Vorschläge für die Praxisarbeit mit Eltern diskutiert.
(Author portrait)
Dr. phil. Ahmet Toprak, geboren 1970, ist Dipl.-Pädagoge. Studium der Erziehungswissenschaften in Regensburg, 2001 Promotion an der erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Passau. Tätig als Referent für Gewaltprävention bei der Aktion Jugendschutz Bayern e.V. und Lehrbeauftragter an den Universitäten Eichstätt und Passau. Darüber tätig in der Weiter- und Fortbildung für Multiplikatoren mit interkulturellem Ansatz. Mehrere Fachveröffentlichungen.

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