Gefälschtes Recht aus dem Frühmittelalter : Untersuchungen zur Herstellung und Überlieferung der pseudoisidorischen Dekretalen (Schriften der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Bd.55) (2015. 76 S. 210 mm)

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Gefälschtes Recht aus dem Frühmittelalter : Untersuchungen zur Herstellung und Überlieferung der pseudoisidorischen Dekretalen (Schriften der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Bd.55) (2015. 76 S. 210 mm)

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  • 商品コード 9783825365110

Description


(Text)
Die pseudoisidorischen Dekretalen sind die wohl folgenreichste Fälschung des Frühmittelalters: eine Sammlung von knapp hundert Briefen der ersten Päpste sowie weiteren Dekretalen und Canones. Sie sind angefertigt worden, um Bischöfe vor Anklagen zu schützen und gegen die Metropoliten den Einfluss des Papstes zu stärken. Seit dem 11. Jahrhundert spielte die Sammlung deshalb eine wichtige Rolle bei der Ausweitung der päpstlichen Macht. Lange war unklar, wo und wann genau die Fälscher arbeiteten.

Zuletzt konnte Klaus Zechiel-Eckes aber nachweisen, dass für die Fälschung zwei Handschriften des Klosters Corbie benutzt wurden. Auf seinen Arbeiten aufbauend zeigt diese Studie: Ein weiteres Manuskript aus Corbie diente dazu, eine Rezension zu schaffen, die in der Forschung als "C-Klasse" firmiert. Sie ist, anders als bisher vermutet, bereits im 9. Jahrhundert entstanden, und zwar in der Fälscherwerkstatt selbst. Dieser Befund erlaubt neue Überlegungen zur Arbeitsweise der Fälscher.
(Author portrait)
Steffen Patzold lehrt mittelalterliche Geschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte des Früh- und Hochmittelalters.

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