Description
(Text)
Die Instandhaltung als einer der umsatzstärksten volkswirtschaftlichen Industriezweige gehört zu jenen betrieblichen Prozessen, welche in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen haben. Das Wertschöpfungspotenzial der Anlagenbewirtschaftung wird dennoch oft unterschäzt bzw. nicht vollständig genutzt. Damit die Instandhaltung zum entscheidenden unternehmerischen Wettbewerbsfaktor werden kann, bedarf es eines Blickwinkels, der über die Nutzungsphase einer Anlage hinaus den gesamten Anlagenlebenszyklus mit einschließt. Daher sollen beim diesjährigen Tagungsband besonders moderne Planungs-, Entscheidungs- und Steuerungsinstrumente entlang des Anlagenlebenszyklus diskutiert und in praktischer Anwendung vorgestellt werden. Nutzen Sie die Möglichkeit, mit anerkannten Experten aus Wissenschaft und Praxis über diese Themen zu diskutieren, und profitieren Sie von deren Erfahrungen. Folgende Fragestellungen stehen im Mittelpunkt:
-Wie wird das Anlagenmanagement zum entscheidenden unternehmerischen Erfolgsfaktor?
-Wie sieht das Spannungsfeld zwischen Investitions- und Lebenszykluskosten aus und welche Konsequenzen leiten sich dabei für die Instandhaltung ab?
-Wie sehen Programme zur Qualifizierung und Personalentwicklung in der Instandhaltung aus?
-Welche Möglichkeiten hat die Instandhaltung, die Energieeffizienz nachhaltig zu verbessern?
-Was ist beim Kauf neuer Maschinen und Anlagen zu beachten?
-Wie funktioniert TPM in wirtschaftlich schwierigen Zeiten?
-Welche innovativen Lösungen des Informations- und Datenmanagements können für die Instandhaltung eingesetzt werden?
(Author portrait)
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Hubert Biedermann, Jg. ng 1953, studierte an der Montanuniversität Leoben Metallurgie mit dem Schwerpunkt Betriebs- und Energiewirtschaft. Anschließend war er bis 1990 Assistent am Institut für Wirtschafts- und Betriebswissenschaften, bevor er drei Jahre als Leiter des kaufmännischen Bereiches eines Unternehmens der Nichteisenmetallbranche tätig war. Von 1993-95 hatte er eine Gastprofessur an der Universität Innsbruck inne und war Lehrbeauftragter an der TU Wien. Seit 1995 ist H. Biedermann Professor für Wirtschafts- und Betriebswissenschaften und Leiter des Departments Wirtschafts- und Betriebswissenschaften der Montanuniversität Leoben mit den Forschungsschwerpunkten Anlagenwirtschaft, Produktionswirtschaft, Qualitäts- und Risikomanagement. Seit 2003 übt er die Funktion des Vizerektors für Finanzen und Controlling aus.