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Description
(Short description)
Der Band untersucht die atelische an-Konstruktion (an etwas basteln/essen), die oft als Pendant zu einer transitiven Verwendung auftritt (etwas basteln/essen), und verknüpft korpuslinguistische Methoden mit von der formalen Semantik bereitgestellten Analysemitteln. Basierend auf Korpusdaten wird eine Analyse von an-Phrasen als ereignisinterne Modifikatoren von einstelligen Activity-Verbvarianten vorgestellt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der bisher wenig diskutierte Zusammenhang von Argumentrealisierung und Metaphernbildung.Die Studie wurde mit dem Wilhelm von Humboldt Preis des Jahres 2022 der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft ausgezeichnet.
(Text)
In der atelischen an-Konstruktion im Deutschen treten die Verben mit einer an-Präpositionalphrase auf (an etwas malen/essen/basteln). Basierend auf Korpusdaten wird in diesem Band gegen die verbreitete Alternationsanalyse der an-Konstruktion als präpositionales Pendant der transitiven Verbverwendung argumentiert. Stattdessen werden an-Phrasen als ereignisinterne Modifikatoren von einstelligen Activity-Verbvarianten analysiert, die eine in der lokalen Bedeutung der Präposition wurzelnde boundary-Relation einführen. Aus empirischer Perspektive wird ein Inventar von korpusbasierten Methoden und Maßen für die Untersuchung von (vermeintlichen) Argumentalternationen vorgestellt. Schließlich wird der bisher wenig diskutierte Zusammenhang von Argumentrealisierung und Metaphernbildung diskutiert.Die Studie wurde mit dem Wilhelm von Humboldt Preis des Jahres 2022 der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft ausgezeichnet.
(Table of content)
1. Einleitung2. Aspektuelle Ableitungsanalysen2.1 Allgemeine Annahmen2.2 Probleme von aspektuellen Ableitungsanalysen2.3 Semantische Zusatzbeschränkungen2.4 Optionale Zweistelligkeit als Grundlage der Reanalyse2.5 Zwischenfazit zu aspektuellen Ableitungsanalysen3. Argumente, Modifikatoren und atelische an-Phrasen3.1 An-Konstruktion in Grammatiken und Wörterbüchern3.2 Modellierungsoptionen3.3 Verfahren zur Argumentstatusermittlung3.4 Zwischenfazit zum Status von an-Phrasen4. Korpusstudien zur atelischen an-Konstruktion4.1 Identifikation der an-Konstruktion im Korpus4.2 Verben in der an-Konstruktion4.3 Selektionspräferenzen und Verbinterpretation4.4 Zwischenfazit zur Korpusuntersuchung5. Atelische an-Phrasen als Modifikatoren5.1 Grundbausteine der Analyse5.2 Modifikatoranalyse der atelischen an-Konstruktion5.3 Zwischenfazit zur Modifikatoranalyse6. ZusammenfassungLiteraturAnhang
(Author portrait)
Dr. Ekaterina Laptieva ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Lexik des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache.



