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Description
(Text)
Die Beschreibung und Modellierung grammatischer Variation, d.h. von Instanzen, in denen eine Funktion oder Bedeutung durch mehrere, miteinander konkurrierende Formtypen ausgedrückt werden kann, stellt eine Herausforderung sowohl für Grammatikografie als auch Grammatiktheorie dar. Die vorliegende Doppelstudie zur starken Genitivflexion und ihrem Wegfall entwickelt neue korpusorientierte Zugänge zu dieser Problematik. Quantitative und inferenzstatistische Methoden ermöglichen nicht nur eine detaillierte und empirisch fundierte Beschreibung der Distribution der einschlägigen Markierungsvarianten (-s, -es, -ens, -Ø, Apostroph). Sie sind auch das geeignete Rüstzeug, die Hypothesen der bisherigen Forschung zu evaluieren und die sehr zahlreichen sprachlichen und außersprachlichen Einflussfaktoren präzise zu hierarchisieren, um einem konsistenten Gesamtmodell der Variation in diesem Teilbereich der Grammatik näher zu kommen.
(Table of content)
VorwortKapitel 1: Einführung 1.1 Untersuchungsrahmen1.2 Das Phänomen1.3 Variationsfaktoren in der Forschung1.5 Verteilung und Klassifizierung der Varianten und Aufbau der StudieKapitel 2: Endungsvariation (von Marek Konopka)2.1 Stand der Forschung zur Endungsvariation 2.2 Resultierende Forschungsfragen2.3 Datenüberblick, Konzeption der Variationsfaktoren und Vorgehensweise2.4 Starke Faktoren und "invariante" Nomina 2.5 Schwache Faktoren und "frei" variierende Nomina2.6 Zusammenfassung und abschließende Bemerkungen Kapitel 3: Endungslose Genitive (von Eric Fuß)3.1 Stand der Forschung zu endungslosen Genitiven3.2 Anmerkungen zur Datengrundlage und Methodik3.3 Normgerechte Formen der Endungslosigkeit3.4 Nicht-normgerechte Formen der Endungslosigkeit3.5 Zusammenfassung und abschließende BemerkungenKapitel 4: Das GesamtbildMethodische AspekteLinguistische GeneralisierungenLiteraturAnhang
(Author portrait)
Dr. Marek Konopka ist Leiter des Projekts Korpusgrammatik am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim. Er ist spezialisiert auf Untersuchungen zur Morphologie und Syntax des Deutschen sowie auf Fragen des methodischen Designs korpusorientierter Grammatikstudien.PD Dr. Eric Fuß ist Mitarbeiter im Projekt Korpusgrammatik am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim. Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit liegen in den Bereichen Syntax, Morphologie, Sprachwandel und Sprachvariation.