Description
(Text)
Die Studie geht der Frage nach, welche konkreten Vorstellungen und Erwartungen sich mit der bundesweiten Einführung von Anstaltsbeiräten auf seiten der am Gesetzgebungsverfahren Beteiligten vor Inkrafttreten des Strafvollzugsgesetzes verbanden. Es wird geklärt, wie diese Vorstellungen auf normativer Ebene zum Ausdruck gebracht und in den Ausführungsvorschriften der Länder umgesetzt wurden. Die Möglichkeiten der Aufgabenerfüllung werden aus kommunikationstheoretischer Sicht untersucht und die Praxis der Hamburger Beiräte nach Angaben der Betroffenen im System Strafvollzug beschrieben. Ausgehend von der Gegenüberstellung von Erwartungen und Erfahrungen werden realistische Möglichkeiten von Anstaltsbeiräten aufgezeigt und normativ umgesetzt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Entstehungsgeschichte der 162-165 StVollzG und landesrechtliche Ausgestaltung - Analyse der anstalts- und öffentlichkeitsbezogenen Beiratsaufgaben aus kommunikationstheoretischer Sicht - Praxis in Hamburg - Alternative Ausführungsvorschriften.
(Review)
"Die Analyse von Jutta Gerken ist für alle am Strafvollzug Interessierten und institutionell Mitwirkenden eine wichtige und zu empfehlende Lektüre." (Christoph Nix, Monatsschrift für Kriminologie)



