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Description
(Text)
Heinrich von Veldeke, dessen Eneide - wie bereits der altfranzösische Roman d'Eneas - eine mittelalterliche Adaptation der Aeneis Vergils darstellt, erweist sich als Dichter mit ausgeprägt ethischem Interesse. Das weitgehend an der Rhetorik orientierte Erzählverhalten zeigt die direkt und indirekt wertende Einflussnahme auf das Publikum. Dargestelltes Ethos und Formen ethischer Wertung belegen einerseits den Anspruch, normativ in die Gegenwart zu wirken, andererseits sind sie Ausdruck der sozialhistorischen Bedingungen des Lebens um 1200.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: U.a. Erzählerverhalten und Handlungskonzeption - Bewertung der Minnehandlungen - Ehre und Recht - Prädestination und Willensfreiheit - Seelenkräfte und Handlungsmotivation.



