- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > Linguistics
- > romanic linguistics
Description
(Text)
Benjamin Constant (1767-1830), liberaler Politiker und Theoretiker des Liberalismus, Religionsphilosoph, Literaturkritiker, Romancier und Tagebuchautor, war vielleicht der erste, der die Selbstzerstörung der Aufklärung beobachtete und mit Weitsicht vor ihren Folgen warnte. Schon in seinen Jugendbriefen deckt er die nihilistischen Konsequenzen der aufklärerischen Maschinenmetaphorik auf, und in seinen nach 1800 entstandenen Schriften stellt er fest, dass die Aufklärung die zwangsstaatliche Perversion der politischen Erneuerung von 1789 zwar nicht verursacht, aber mangels historischer Selbstreflexion zugelassen hat. Aufklärungskritik und Zeitkritik konvergieren in Constants Versuch, das eigene Selbst, das Zeitgeschehen und den Zusammenhang zwischen beiden zu verstehen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die Krise der "philosophie" - Theodizee, Nihilismus und Selbstbezogenheit - Über die Möglichkeit einer republikanischen Verfassung in einem grossen Land - Kalkül und Libertinage in den "romans actuels" - Irreligiosität und Instrumentalisierung der Religion - Bonaparte und die Dialektik der Aufklärung - Metaphorisches Sprechen als Aufklärungskritik.
(Review)
"Eine gute Bibliographie und - was leider selten ist - ein Namenregister erhöhen die Benutzbarkeit dieser Studie noch." (C.J., Hegel-Studien)