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Description
(Text)
Der erste und zugleich einzige gesamtdeutsche Schriftstellerkongreß nach dem Zweiten Weltkrieg fand vom 4. bis 8. Oktober 1947 im Ostsektor Berlins statt. Das großangelegte Schriftstellertreffen, an dem rund 250 Autoren, Publizisten, Kritiker, Verleger und Berichterstatter - angereist aus der CSR, England, Frankreich, der UdSSR und den USA, vor allem aber aus den vier Besatzungszonen Deutschlands - teilnahmen, war ein zentrales Ereignis für die Standortbestimmung der deutschen Schriftsteller im Nachkriegsdeutschland.
In zahlreichen Reden und sich daran anschließenden Diskussionen versuchte man, sich über die Aufgaben und Ziele einer neuen gesamtdeutschen Literatur der Nachkriegsgesellschaft zu verständigen. Während die politische Entwicklung auf den "Kalten Krieg" zusteuerte, propagierten die in Berlin versammelten Autoren die kulturelle Einheit Deutschlands, versuchte man die geistige und gesellschaftliche Isolierung Deutschlands durch Wiederaufnahme der Verbindungsfäden mit Europa und der übrigen Welt sowie durch Reintegration der Exilanten zu überwinden.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Rededokumente.
(Review)
"Die widersprüchlichen Positionen zu den Aufgaben und Funktionen der Literatur im Nachkriegsdeutschland, die Vorgeschichte, den Ablauf und die Konsequenzen des Kongresses zeigt die Autorin differenziert in einem umfassenden und analytischen Vorwort auf.differenziert in einem umfassenden und analytischen Vorwort auf." (Renate Hackel, Medienwissenschaft)



