- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Politics, Society, Work
- > political science
Description
(Text)
Der Autor definiert die gegenwärtige Wirtschaftsordnung als Totalitären Kapitalismus. Wäre die Äquivalenzökonomie eine Alternative? Hensel verwirft sie; die Marktwirtschaft sei effizienter. Dabei macht er sich keine Illusionen über den Markt, ebenso wenig über den Kulturbetrieb. In Ausführungen über realistische Malerei und den Tangokomponisten Piazzolla, über Kunst am Bau, die Arbeiterliteratur und die Autorenschaft der Hölderlin, Ezra Pound, Arno Schmidt, Pasolini und anderer, über Peter Hacks Frage nach der Preisbildung auf dem Kunstmarkt sowie Goethes Vorstoß zu Autorenrechten erörtert er Beispiele künstlerischer Selbstbehauptung in einer antagonistischen Gesellschaft. Hensel schreibt seine Sätze über Wirtschaft und Kunst mit einer Sprachmelodie, die das Bedürfnis weckt, ganze Passagen laut zu lesen, wie ein Rezensent die Sachprosa des Autors kennzeichnete.
(Author portrait)
Horst Hensel wurde 1947 im Ruhrgebiet geboren, hat in München und Dortmund studiert und promovierte zum Dr. päd. Seit Beginn der 70er Jahre unterrichtet er an einer Gesamtschule, unterbrochen durch Lehraufträge u.a. an der Autorenhochschule in Leipzig und an der Deutschen Fakultät der Tonji-Universität in Schanghai. Er schreibt seit Ende der 60er Jahre. Außer einer Vielzahl fachwissenschaftlicher Beiträge hat er Kinder- und Jugendbücher, Romane und Lyrik für Erwachsene, literarische Reportagen, Hörspiele und Rundfunkfeatures sowie ein Opernlibretto (zusammen mit Heinrich Peuckmann) veröffentlicht.



