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Description
(Text)
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Blumensprache, die "Langage des Fleurs", zu einer vielschichtigen Ausdrucksform von Emotionen, Beziehungen und gesellschaftlichen Codierungen. Dichter_innen griffen diese symbolischen Bedeutungen auf und schufen eine florale Lyrik, in der botanische Bilder als Metaphern, Allegorien oder Chiffren fungieren. Diese Texte enthalten eine große Bedeutungsvarianz, deren Spektrum sich durch den medialen Übergang vom Text zur Liedkomposition sowie die Transformation von Schrift- und Notentext in eine performative Interpretation verändert, erweitert oder verengt. Die Autor_innen dieses Bandes untersuchen florale Motive im Kunstlied aus literatur-, musik- und kulturwissenschaftlicher Perspektive. Sie zeigen, wie Lieder jenseits der reinen Text- und Notenebene komplexe Bedeutungsgeflechte bilden und welche künstlerisch-didaktischen Potenziale für die Liedinterpretation sich aus dieser Verschränkung ergeben.
(Author portrait)
Tatjana Dravenau (_1972) ist Pianistin und Dozentin für vokale Korrepetition an der Folkwang Universität der Künste Essen. Ihr musikpädagogisches Promotionsvorhaben an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) erforscht Anlass und Verlauf transformatorischer Bildungsprozesse im Kontext professioneller Liedgestaltung.Tatjana Dravenau (_1972) ist Pianistin und Dozentin für vokale Korrepetition an der Folkwang Universität der Künste Essen. Ihr musikpädagogisches Promotionsvorhaben an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) erforscht Anlass und Verlauf transformatorischer Bildungsprozesse im Kontext professioneller Liedgestaltung.Prof. Dr. Martina (Krause-)Benz, studierte Schulmusik, Klavier und Englisch in Essen und promovierte 2005. Nach Lehrtätigkeit im Schul- und Hochschuldienst wurde sie 2010 auf eine Professur für Musikpädagogik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim berufen und leitet dort seitdem den Studiengang Schulmusik. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte beinhalten vor allem bildungsphilosophische Themen.



