Der lange Weg : Roman. Ausgezeichnet mit dem Canadian Authors Associtation Award 2006 (2. Aufl. 2006. 445 S. 22 cm)

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Der lange Weg : Roman. Ausgezeichnet mit dem Canadian Authors Associtation Award 2006 (2. Aufl. 2006. 445 S. 22 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783813502701

Description


(Text)
Zwei junge Cree-Indianer verlassen ihre Heimat in Nordkanada und ziehen aus Abenteuerlust in den Ersten Weltkrieg. In den Schützengräben Flanderns erleben sie den Zusammenprall zwischen der Kultur ihrer Ahnen und der zerstörerischen Welt der Weißen eine Erfahrung, die beide Männer für immer verändert.
(Extract)
Wir stapfen durch den Schnee, folgen unserem Pfad hinaus zu den Schlingen bei den Weiden. Ich gehe voraus, halb im Schlaf. Eiseskälte. Beißt in der Brust. Elijah läuft in meiner Spur. Die Sonne kommt. Ich breche bei jedem Schritt durch die Schneedecke. Es war zu kalt letzte Nacht. Elijah versucht leise zu gehen, aber seine Schritte sind schwer. Er und ich sind gleich alt. Wir zählen zwölf Winter. Die Bäume ächzen und knacken. Es klingt wie sterben. «Glaubst du, wir haben was gefangen?», fragt Elijah. Ich bleibe stehen und drehe mich um. «Sei still.» Hier sind überall Spuren. Abdrücke im Schnee. Flache Abdrücke. Hohle Schatten im Weiß. Weiter vorn hängt die dunkle Leine in der Luft. Mein Herz klopft schneller. «Haben wir was gefangen, Xavier?» Ein Marder ist uns in die Falle gegangen. Er baumelt über dem Schnee, als würde er schweben. Aus der Nähe kann ich die Rohlederschlinge um seinen Hals erkennen. Sein Pelz ist dicht. Tantchen wird stolz auf uns sein. Elijah drängt sich an mirvorbei, greift nach dem Marder und packt seinen langen Körper mit den Handschuhen. Er dreht sich um und lächelt mich an. Der Marder faucht und windet sich. Erschrocken lässt Elijah ihn los. Wir haben nicht gesehen, dass er noch lebt. Wir treten einen Schritt zurück und starren auf den kämpfenden Marder. Seine schwarzen Augen heften sich auf mich. Er will nicht sterben. «Was machen wir jetzt, Xavier?» «Du musst ihn erschlagen.» Elijahsucht sich einen Stock und geht auf das Tier zu. Er dreht sich zu mir um. «Tu's.» Er zögert, dann holt er aus. Das Tier schreit auf, dass ich Angst bekomme. «Fester!» Wieder holt Elijah aus, und wieder schreit der Marder. Mir wird schlecht. Ich nehme ein schwereres Holzstück, gehe näher heran und schlage dem Marder kräftig auf den Kopf. Die Lederschlinge reißt, und er fällt zu Boden. Er rührt sich nicht mehr. Ich schlage ihm noch einmal auf den Kopf. Elijah starrt mich an. «Wir mussten es tun», sage ich. «Wir mussten es tun», wiederholt er. «Unsere erste Nacht allein draußen, und schon haben wir ein Tier gefangen. Deine Tante wird staunen.» Ich nicke lächelnd. Ich streife die Schlinge vom Hals des Marders, hole mein Messer heraus und fange an, ihm das Fell abzuziehen. Ganz vorsichtig, damit der Pelz keinen Schaden nimmt und der Körper unversehrt bleibt. Tantchen soll sehen, dass ich nichts verschwende. Elijah schaut zu. Nichts entgeht ihm. Er zieht einen Handschuh aus und bückt sich, um den nackten Leib des Marders zu berühren. «Wir sind große Jäger, nicht wahr, Xavier?» «Ja, Elijah», sage ich. «Wir sind große Jäger und die besten Freunde, stimmt's?» «Ja», sage ich. RÜCKKEHR Ekiiwaniwahk Seit vielen tagen halte ich mich im Wald in der Nähe der Stadt versteckt, komme nur heraus, wenn ich das Signal höre, um nach ihm Ausschau zu halten. Diese Stadt ist hässlich, viel größer noch als Moose Factory. Es ist eine Stadt, in der ich noch nie war und in die ich nie wieder kommen werde. Mehr wemistikoshiw, als ich sehen möchte, laufenin ihren komischen Kleidern auf den staubigen Straßen herum, angezogen wie für kaltes Wetter, obwohl die Sonne hoch am Himmel steht und es sommerlich heiß ist.

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