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Description
(Text)
Sind wir Zeugen einer neuen Ausgießung des Heiligen Geistes über die leidende, gottferne Menschheit? Erleben wir heute ein neues Pfingsten - mit Reden in fremden Sprachen, Prophetien und Wunderheilungen? Das wäre so ein großes Geschenk Gottes für uns. Viele unserer Mitchristen sind davon fest überzeugt und haben sich in der Charismatischen Erneuerung zusammengefunden. Dieses Buch soll untersuchen, ob wir wirklich in einer solchen außerordentlichen Zeit leben. Innerhalb der Charismatischen Erneuerung spielt das Zungenreden oder Sprachenreden wohl die größte Rolle unter den drei genannten pfingstlichen Zeichen des Kommens des Heiligen Geistes. Was ist darunter nach der Kirche, der Bibel und den großen Theologen mit dem Hl. Thomas von Aquin an ihrer Spitze zu verstehen? Der Autor, Allgemeinmediziner und Psychotherapeut in eigener Praxis, kennt die Charismatische Erneuerung durch jahrelange Erfahrung "von innen", darunter zwei Jahre Mitgliedschaft in einer klosterähnlichen charismatischen Gemeinschaft. Eine genaue Untersuchung der biblischen Texte, die Meinung Thomas von Aquins, ein Blick auf profanwissenschaftliche Untersuchungen des Zungenredens und die überlieferte Lehre der Kirche legen nahe: Das Zungenreden in der Charismatischen Erneuerung sollte durch andere, bessere, der Natur des Menschen und der katholischen Religion mehr entsprechende Formen des Gottesdienstes ersetzt werden.Aus dem VorwortIch versuche zu zeigen, dass das biblische Sprachenreden, heute gemeinhin als Zungenreden bezeichnet (das griechische Originalwort lässt formal beide Übersetzungen zu), ein völlig anderes Phänomen ist als das, was gemeinhin in charismatischen Gruppen unter dieser Bezeichnung praktiziert wird. Um das zu belegen, stütze ich mich neben meiner persönlichen Beobachtung auf Hauptargumentationslinien: Sprachwissenschaftliche (philologisch-linguistische) Argumente zur Auslegung (Exegese) der betreffenden Bibelstellen, die biblische Parallelität zwischen Babel und Pfingsten, die Argumente unseres größten Theologen, des Heiligen Thomas von Aquin, sowie schließlich auf naturwissenschaftliche Untersuchungen an Zungenrednern und Zungenrede.
(Author portrait)
Aufgewachsen in Hamburg, 1989 Abitur am altsprachlichen Gymnasium "Christianeum". Medizinstudium mit Nebenfächern katholische Theologie und Elektrotechnik. In den 1990er Jahren zwei Jahre Mitglied in der klösterähnlichen charismatischen "Gemeinschaft der Seligpreisungen". 2007 Niederlassung im französischen Nordelsass an der deutschen Grenze. Zusatzausbildung als Psychotherapeut in kognitiver Verhaltenstherapie.



