Stadt. Volk. Park : Volkspark als Bühne städtischer Selbstinszenierung (2017. 180 S. mit 155 farb. Abb. und Plänen. 28 cm)

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Stadt. Volk. Park : Volkspark als Bühne städtischer Selbstinszenierung (2017. 180 S. mit 155 farb. Abb. und Plänen. 28 cm)

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  • 商品コード 9783803008237

Description


(Text)
Die Idee zur Anlage "öffentlicher Gärten" - den späteren Volksparks - stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und war quasi eine Aufforderung zu ihrer ausdrücklichen Benutzung - nach dem Motto "Betreten des Rasens erwünscht". Dieses Ziel ist mittlerweile erreicht und nicht nur das, denn es hat sich bei der Nutzung öffentlicher Parkanlagen und Plätze durch die heutigen Stadtbewohner viel geändert. Nicht nur Hierarchien, Klassenschranken und kulturell begründete Barrieren zwischen verschiedenen Lebensstilen haben sich bei der Parkbenutzung verflüchtigt, sondern auch das Verhalten in der Öffentlichkeit hat sich grundlegend gewandelt. Heute bespricht man im öffentlichen Raum nicht nur lautstark private Angelegenheiten, sondern erledigt auch andere vormals in privaten Räumen angesiedelte Dinge auf den Rasenflächen und Parkbänken. War die Nutzung von Bürgerwiesen in öffentlichen Parks Anfang des 20. Jahrhunderts noch ein emanzipatorischer Akt, kennt ihre heutiger oft maßloser Gebrauch kaum noch Grenzen. Das Buch mit Fotos und Plänen ausgewählter Berliner Parkanlagen zeigt die Art und Intensität der Nutzung, die die geplante gartenarchitektonische Schönheit oft verschwinden lässt. Es wird damit auch das Dilemma gartenarchitektonischer Positionen sichtbar: einerseits sich damit begnügen, wie beim Tempelhofer Feld gestalterisch alles offen zu lassen, um eine flexible Nutzung zu ermöglichen, andererseits aber auch Tendenzen hin zu einer "Natur der vierten Art" sowie zeitgeistige Designvorstellungen für Freizeitaktivitäten abzuwehren.
(Author portrait)
Erik-Jan Ouwerkerk lebt als freischaffender Fotograf und Foto-Journalist in Berlin. Seine Themenschwerpunkte sind derzeit u.a. Leben im Land Brandenburg, Landschaftsarchitektur und immer wieder die kleinen Absurditäten aus dem Alltag der Stadt.

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