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Description
(Text)
Gewalt am Arbeitsplatz war und ist allgegenwärtig. Sie wurde hinter Fabriktoren, Bürotüren oder in Haushalten oft nicht sichtbar, verharmlost oder tabuisiert. Die Gewaltformen, ihre Wahrnehmung und ihre Rahmenbedingungen haben sich seit dem 19. Jahrhundert verändert. Der Band gibt einen Einblick in Wandel und Kontinuitäten, Akteursgruppen und die gesellschaftlichen Verhältnisse, die die Gewalt ermöglichten.Gewalt zeigt sich in der Arbeitswelt in unterschiedlichen Formen: Gewalt von oder gegen Vorgesetzte, Gewalt unter Kolleg:innen, aber auch Gewalt durch Kund:innen. Eine besonders verbreitete Form ist die sexualisierte Gewalt, die von unangemessenen Kommentaren bis zu körperlichen Übergriffen reicht. Die Autor:innen analysieren Macht- und Geschlechterverhältnisse sowie Reaktionen von Betroffenen.
(Author portrait)
Alexandra Jaeger, geb. 1977, Dr. phil., wiss. Referentin für Gewerkschaftsgeschichte im Referat Public History der FES.Mareen Heying, geb. 1982, Dr. phil., Historikerin am Institut für soziale Bewegungen in Bochum. In ihrer Forschung zu Widerstand gegen den NS, Sexarbeit und Alkoholkonsum werden verschiedene Gewaltdynamiken immer wieder thematisiert.Nina Kleinöder, geb. 1983, Dr. phil., Juniorprofessorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte mit dem Schwerpunkt Arbeit und Bildung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Veröffentlichungen u.a. zu Arbeitsschutz und Gestaltung von Arbeit, Transformation von Arbeitswelten, Unternehmensgeschichte.Sebastian Knoll-Jung, geb. 1979, Dr. phil., wiss. Mitarbeiter an der Juniorprofessur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte mit dem Schwerpunkt Arbeit und Bildung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.