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Description
(Text)
Ökologie, Ökonomie, Kolonialismus, Psychologie und Geschlechterordnung - das sind die grossen Themen der Moderne. Um zu verstehen, was Menschen und Gesellschaft bestimmt, erweisen sich zwei 'kleine' Gattungen, Idylle und Legende, als besonders einschlägig. Sowohl in Hinblick auf ihre Darstellungsverfahren als auch in Bezug auf ihre Themen zeichnen sie sich nämlich durch ein enormes Modernisierungspotenzial aus. Im Fokus des Bandes stehen vor allem die Formen dieser Texte, denn deren Ambiguität erzeugt eine Komplexität, die einer genaueren Bestimmung bedarf. Dahinter steht die Einsicht, dass sich literarische Texte im Gegensatz zu historischen Dokumenten den historisch überlieferten Formen der 'kleinen' Gattungen bedienen, um Probleme zu identifizieren und eventuell sogar zu lösen. Entsprechend untersuchen die Beiträge Idyllen und Legenden auf der Grundlage der literaturwissenschaftlichen Form- und Ambiguitätstheorien sowie der jüngeren Gattungstheorie.
(Author portrait)
Frauke Berndt ist seit 2016 Ordentliche Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Sie leitet das SNF-Forschungsprojekt «FORM: Generic Ambiguity in Narrative Fiction (1800-1930)».
Johannes Hees-Pelikan ist Postdoc im SNF-Projekt «FORM. Generic Ambiguity in Narrative Texts (1800-1930)» an der Universität Zürich und Autor einer Studie zu Johann Jakob Bodmers Arbeit an der Ästhetik (2024).
Julius Schmidt ist Doktorand im SNF-Projekt «FORM. Generic Ambiguity in Narrative Fiction (1800-1930)» an der Universität Zürich.
Vera Zimmermann ist Doktorandin im SNF-Projekt «FORM. Generic Ambiguity in Narrative Fiction (1800-1930)» an der Universität Zürich.