Geschichte der Weltliteratur : Nachwort v. György Poszler (2016. 995 S. 24.4 cm)

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Geschichte der Weltliteratur : Nachwort v. György Poszler (2016. 995 S. 24.4 cm)

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Description


(Text)
«Wenn wir strikt nur diejenigen Autoren und Werke in Betracht ziehen, die wirklich von weltliterarischer Bedeutung sind, schrumpft der unendlich scheinende Stoff in verblüffendem Masse zusammen. Die wirkliche Weltliteratur, könnte man sagen, findet Platz in einer sorgfältig ausgewählten Privatbibliothek, ihre Bände können entlang den Wändeneines grösseren Studierzimmers aufgestellt werden.» Literatur soll - so Szerbs Credo - in exemplarischer Weise die Ewigkeit repräsentieren, ihre Geltung von gesamtmenschlicher, überhistorischer Relevanz sein. Szerbs Begriff der Weltliteratur umfasst daher nur das, was er für das Beste hielt, will heissen: ausschliesslich jene Autoren und Werke, die über die Jahrhunderte und alle Landesgrenzen hinweg Bestand hatten. Szerbs unerhörte Belesenheit, sein originelles und sicheres kritisches Urteil, sein leicht lesbarer und auch humorvoller Stil wiegen die Tatsache auf, dass seit 1941 dies und jenes vielleicht nicht mehr vertreten werden kann, aber welche Literaturgeschichte, erst recht welche Weltliteraturgeschichte, wird da und dort nicht überholt?
(Author portrait)
Szerb, AntalAntal Szerb, 1901 in Budapest geboren, wuchs in einer zum Katholizismus konvertierten Familie auf. Nachdem er an der Universität in Budapest zuerst ungarische und deutsche, danach auch englische Philologie studiert hatte (1924 Promotion, später Privatdozentur), hielt er sich zu Forschungszwecken längere Zeit in Frankreich (Paris), Italien und Grossbritannien (London) auf. Neben mehreren literaturgeschichtlichen Werken schuf Szerb ein umfangreiches episches und essayistisches OEuvre. Er gehört zu den meistgelesenen Autoren Ungarns. Trotz Taufe, einer streng christlichen Lebensweise und des Besuchs eines kirchlichen Gymnasiums wurde Szerb nach dem sogenannten Zweiten Ungarischen Judengesetz von 1939 als Jude eingestuft und musste den gelben Stern tragen. 1943 zog man ihn ein erstes, ein Jahr später ein zweites Mal zum Arbeitsdienst ein. Im Januar 1945, geschwächt und entkräftet von den Strapazen dieser Einsätze, wurde Szerb von ungarischen Militärwachen erschlagen.

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