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Description
(Text)
550 Jahre: Die Universität Basel feiert Geburtstag!
Katalog zur Ausstellung im Hochchor des Basler Münsters
Anlässlich ihres 550. Geburtstages öffnet die Universität Basel ihre Schatzkammern und zeigt Zeugnisse aus ihrer Frühgeschichte. Sie kehrt dazu an den Ort ihrer Gründung zurück: Im Hochchor des Münsters werden Schriftstücke und Objekte aus dem ersten Jahrhundert der "hohen Schule" präsentiert und im Katalog dokumentiert. Die ausgewählten Bestände aus dem Staats- und Universitätsarchiv zeugen von den Wurzeln der Universität im Basler Konzil bis zu ihrer Neuorganisation in Folge der Reformation. Sie führen auf eine Reise zu den Anfängen eines Unternehmens, das sich im Spannungsfeld verschiedener Interessen erst bewähren musste. Beiträge zu den geschichtlichen Hintergründen stellen die Exponate in den Zusammenhang von Stadt, Kirche und den geistigen Strömungen der Zeit, umrahmt von Biografien prägender Persönlichkeiten.
Zur Ausstellung
"Gott ähnlich werden" durch Bildung grosse Worte, die nicht ohne Zaudern in den Mund genommen werden. Und doch sind sie der Universität Basel von einem ranghohen Kirchenvertreter und grossen Gelehrten mit auf den Weg gegeben: Es war Papst Pius II. in seiner Bulle vom 12. November 1459, die die Errichtung der Universität Basel ermöglichte. Vor 550 Jahren wurde die Bulle im Basler Münster zur Gründung verlesen und danach an den Portalen der Kirche ausgehängt. Wenn die Universität am Ort der Gründung ihre Schatzkammern öffnet, auch die Bulle wieder vorzeigt, erinnert sie damit an die Leistung der Gründungsväter. Diese haben mit ihrer Weitsicht und ihrem Gottvertrauen etwas in Bewegung gebracht, das anhält und andauert: Bildung und Wissen sind heute nicht mehr, was sie im 15. Jahrhundert waren, doch Wissen bewegt uns auch heute und weiterhin.
Ausstellung vom 25. April bis 26. November im Hochchor des Basler Münsters
(Author portrait)
Martin Wallraff, ev. Theologe, ist seit 2005 Ordinarius für Kirchen- und Theologiegeschichte an der theologischen Fakultät der Universität Basel. Die Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Religions- und Christentumsgeschichte der Spätantike sowie die Kirchengeschichte der Stadt Rom. Er ist Mitbegründer des Melanchthon Zentrums in Rom (evangelisches Studienzentrum für ökumenische Theologie).