Spielräume und Grenzen der Interpretation. : Philosophie, Theologie und Rechtswissenschaft im Gespräch (TeNOR · Text und Normativität 01) (1., Aufl. 2010. 231 S. 22.5 cm)

個数:

Spielräume und Grenzen der Interpretation. : Philosophie, Theologie und Rechtswissenschaft im Gespräch (TeNOR · Text und Normativität 01) (1., Aufl. 2010. 231 S. 22.5 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合、分割発送となる場合がございます。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783796526732

Description


(Text)
Zur Reihe:Für die Kultur- und Sozialwissenschaften, für die Rechtswissenschaften und die Theologie sind Fragen nach dem Zusammenhang von "Text und Normativität" gleichermaßen zentral. Rechtstexte, religiöse Dokumente, epochale philosophische und literarische Werke beanspruchen normative Geltung oder erhalten im Laufe ihrer Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte normative Bedeutung: Was unterscheidet normative von nicht-normativen Texten, unter welchen kulturellen und gesellschaftlichen Bedingungen besitzt ein Text normative Geltung, durch welche historischen Prozesse der Kanonisierung und Kodifizierung erlangt ein Text normative Bedeutung? Und was heißt es, umgekehrt, für Normen und vorgängige normative Überzeugungen, dass sie in Texten formuliert, kommuniziert und tradiert werden? Der Buchstabe tötet, der Geist tötet auch. (Carlo Ginzburg)Kulturen definieren sich über Texte, und sie definieren sich über Normen. In der Verschränkung beider Elemente - Text und Normativität - zeigen sich kulturformative Prozesse, die strukturell und historisch analysiert werden können: als Textualisierung von Normen, als Normativierung von Texten und als regulativer, normierter Umgang mit Texten. Dieser Umgang wird als Interpretation bezeichnet: Etwas Unbekanntes wird mit einem Bekannten verdolmetscht und ermöglicht es auf diese Weise, Texte zu verstehen. Jedes Textverständnis ist mithin interpretatorisch, jede Interpretation aber auch - pointiert gesagt - häretisch. Denn der Sinn des Texts bestimmt sich immer nach den Regeln, die seine Auslegung lenken. Transdisziplinäre Vergleiche von Interpretationsregeln und die Auseinandersetzung mit Fragen der Auslegung über akademische Fachgrenzen hinweg standen im Mittelpunkt einer Tagung, die 2009 an der Universität Luzern stattfand, und deren Beiträge im vorliegenden Tagungsband versammelt sind.Beiträge: Carlo Ginzburg: Der Buchstabe tötet. Einige Implikationen von 2 Kor 3-6.Andreas Mauz: Textgenese und Normativität. Heiligende Schreibszenen in prophetischer und epischer Tradition.Inge Kroppenberg: "Ut interpretatio desideraret prudentium auctoritatem" - Interpretation und Interpretationsverbot(e) in der antiken römischen Jurisprudenz.Carsten Dutt: Absichten und Texte. Intentionalismus und Antiintentionalismus in der literaturwissenschaftlichen Hermeneutik.Franc Wagner: Text im Kontext.Paolo Becchi: "Interpretation" im antiken, mittelalterlichen und modernen Sprachgebrauch. Ein ÜberblickEmil Angehrn: Der Text als Norm der Interpretation?Thomas Steinfeld: Die Enden der Parabel. Über das Wort als Norm und den Satz als unterschätzte Größe der Interpretation.Pierre Bühler: Norma normans - norma normata: zum Umgang mit der Normativität in der Auslegung der Heiligen Schrift.Riccardo Guastini: Kognitivismus und Skeptizismus in der Theorie juristischen Auslegung.Peter Hofmann: Die Bibel als Erste Theologie, der Kanon als Norm? Zur systematisch-theologischen Bedeutung einer intertextuellen Schriftlektüre
(Author portrait)
Die Herausgeber:Michele Luminati, geb. 1960, seit 2004 ordentlicher Professor für Rechtsgeschichte, Juristische Zeitgeschichte und Rechtstheorie an der Universität Luzern, geschäftsführender Direktor lucer-naiuris - Institut für juristische GrundlagenWolfgang W. Müller, geb. 1956, Professor für Dogmatik an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern und Leiter des dortigen Ökumenischen Instituts. Seit 2010 ist er Präsident der Schweizerischen Theologischen Gesellschaft.Enno Rudolph, geb. 1945, Seit 2000 ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Lu-zern. Gastprofessuren u.a. in Berlin, Tübingen, Jena, Florenz, Pisa, Rio de Janeiro, Freiburg (Schweiz).Nikolaus Linder, geb. 1968, Seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter im interfakultären For-schungsschwerpunkt TeNOR - Text und Normativität der Universität Luzern.

最近チェックした商品