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Description
(Text)
Wie stellt sich Literatur zur sinnlichen Wahrnehmung? Bemüht sie sich darum, im Text einen Sinn lebendig werden zu lassen, "der über alle Sinne ist" (Hofmannsthal) oder arbeitet sie mit den Sinnen als Instrumenten beim Erzeugen literarischer Sinnlichkeit? In welchem Verhältnis steht die poetisch-philosophische Reflexion zur Materialität des Sinnlichen? In vierzehn an der Universität Salzburg 2013/14 gehaltenen Vorlesungen werden diese und andere Fragen an literarischen Beispielen aber auch in den Bereichen der bildenden Kunst und Musik erörtert, wobei das behandelte Spektrum von der Romantik bis in die Gegenwartsliteratur reicht, von den Anfängen einer kulturwissenschaftlichen Behandlung dieser Fragen bei Friedrich Nietzsche, Georg Simmel, Walter Benjamin und Helmuth Plessner bis zum Entwurf einer Ästhetik literarischer Sinnlichkeit.
(Author portrait)
Görner, Rüdiger
RÜDIGER GÖRNER, geb. 1957 in Rottweil/Neckar, ist Professor für Neuere deutsche Literatur mit vergleichender Literaturwissenschaft und Gründungsdirektor des Centre for Anglo-German Cultural Relations am Queen Mary College der University of London. Gastprofessuren an den Universitäten von Tokio, Mainz, Heidelberg, Hannover, Wien, Köln und Salzburg. Fellow des Internationalen Kollegs Morphomata der Universität Köln.