Dissertatio philosophica de orbitis planetarum. Philosophische Dissertation über die Planetenbahnen : Zweisprachige Ausgabe (Philosophische Bibliothek 749) (2022. LXXII, 83 S. 190 mm)

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Dissertatio philosophica de orbitis planetarum. Philosophische Dissertation über die Planetenbahnen : Zweisprachige Ausgabe (Philosophische Bibliothek 749) (2022. LXXII, 83 S. 190 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783787340446

Description


(Text)
Hegels Habilitationsschrift, die bis in die Gegenwart auf mannigfache Ressentiments gestoßen ist, beschäftigt sich vordergründig mit Astronomie. Philosophisch geht es ihm aber um die Kritik der Übertragung mathematisch-mechanischer Erklärungsmuster auf die physikalische Realität. Die dahinterstehende Frage nach wissenschaftlicher Naturerkenntnis ist von bleibender Relevanz. In seiner zur Erlangung der Lehrbefugnis in Jena angefertigten und 1801 veröffentlichten Habilitationsschrift diskutiert Hegel den Anspruch, die Bewegungsgesetzmäßigkeiten der Himmelskörper im Sonnensystem mit mathematischen Methoden zu beschreiben. Mit dieser Themenwahl knüpft er an Schellings Naturphilosophie an. Der erste Abschnitt enthält eine scharfe Kritik des mathematisch-mechanischen Ansatzes Newtons, im zweiten beschäftigt er sich ausführlich mit einer eigenen, philosophischen Konstruktion der Planetenbewegung. Der letzte und kürzeste Abschnitt ist es, der in der Folgezeit und bis in die Gegenwart »ineiner konfusen Mischung aus Ressentiment und Ignoranz« (W. Jaeschke) zu heftiger Abwehr geführt hat. Hegel geht auf die um 1800 brandaktuelle Debatte um die Planetenanzahl ein, indem er selbst eine Hypothese zur Berechnung der Planetenbahnabstände auf Grundlage eines platonischen Zahlenverhältnisses aufstellt.Die klassische Übersetzung des lateinischen Textes und der zwölf Thesen durch Georg Lasson wird ergänzt durch die erstmalige Übersetzung des Entwurfs zur Disputation.
(Review)
»Der Band reproduziert weder die ältere und vergriffene Ausgabe Wolfgang Neusers ... noch übernimmt er schlicht den Kommentar aus Band 5 der Gesammelten Werke. Vielmehr werden die Kommentare dieser Ausgaben gebündelt und umsichtig ergänzt.« Jörg Hüttner in der Philosophischen Rundschau 70 (2023)
(Author portrait)
Georg Friedrich Wilhelm Hegel wird 1770 in Stuttgart geboren. Die Tübinger Studienzeit erlebt er mit Hölderlin und Schelling zusammen als Stipendiat im Evangelischen Stift. Nach kurzer Hauslehrerzeit habilitiert sich Hegel 1801 in Jena und erhält dort auf Vermittlung Goethes 1805 eine Professur. Es folgen Stationen in Nürnberg als Rektor des Aegidiengymnasiums und ein Ruf an die Universität Heidelberg. Ab 1818 wirkt er dann als Nachfolger Fichtes an der Universität Berlin.
Die hegelsche Philosophie gilt in ihrer umfassenden und einheitlichen Systematik als Vollendung des deutschen Idealismus.
Hegel stirbt 1831 in Berlin vermutlich an einer Magenkrankheit.
Martin Walter studierte Mathematik und Philosophie. Zu Hegel verfasste er mehrere Aufsätze, u. a. in den Hegel-Studien 53/54 (2020) zur Metapher der »Eule der Minerva« in den »Grundlinien der Philosophie des Rechts«.

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