Vom Ledigenheim zum Boardinghouse : Bautypologie und Gesellschaftstheorie bis zum Ende der Weimarer Republik. Hrsg. v. Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München (Studien zur Architektur der Moderne und industriellen Gestaltung Bd.1) (2012. 380 S. m. 350 Abb. 240 mm)

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Vom Ledigenheim zum Boardinghouse : Bautypologie und Gesellschaftstheorie bis zum Ende der Weimarer Republik. Hrsg. v. Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München (Studien zur Architektur der Moderne und industriellen Gestaltung Bd.1) (2012. 380 S. m. 350 Abb. 240 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783786126645

Description


(Text)
Vom Wohlfahrtsinstrument zum radikalen Avantgardebau mit Manifestcharakter: Im Wandel des Bautyps "Ledigenheim" spiegeln sich zentrale Vorstellungen der Moderne, die auf der Suche ist nach der "Neuen Wohnung" eines "Neuen Menschen " in einer "Neuen Zeit".
Die Bauaufgabe Ledigenheim tritt ab etwa 1850 als Reaktion auf sehr spezielle ökonomische und gesellschaftliche Konstellationen in Erscheinung. Gerade diese ändern sich mit dem beginnenden 20. Jahrhundert drastisch und damit auch die Gestaltung der einzelnen Ledigenheimgebäude. Anfangs von der Industrie zur Beherbergung von Arbeitskräften errichtet, geht die Entwicklung über Versuche im Umfeld der Wohnungsreformbewegung, der Gartenstadtbewegung oder des Expressionismus hin zu echten Programmbauten der klassischen Moderne . Da deren Hauptprotagonisten sich den großstädtischen, nomadenhaften, von Ort, materiellem Ballast, familiärer und nationaler Bindung losgelösten und befreiten Menschen als zeitgemäß zurechtgelegt hatten, rücktder Bautyp unverhofft in den Brennpunkt der Architekturdebatte. So thematisieren Hans Scharoun, Walter Gropius oder Ludwig Mies van der Rohe Ledigenheimbauten, als ihnen auf international beachteten Ausstellungen in Breslau, Paris oder Berlin die Möglichkeit zur großangelegten Selbstdarstellung gegeben war.

Auf welche Weise diese Bauaufgabe in der Weimarer Republik ausgestaltet wurde, wie sich darüber hinausgehend Kritik in den eigenen Reihen formierte - so von Adolf Behne an Bruno Tauts Expressionsmus -, zeichnet Eisen kenntnisreich nach.
[Gabriele Detterer, Neue Zürcher Zeitung]

Zwei sehr schwergewichtige und inhaltsreiche Bücher [dieses und Fischer, Rudolf: Licht und Transparenz; Anm. d. Verlags], die vor allem denen anempfohlen werden, die mehr als Tablebooks wünschen.
[Rainer Bohne, PlanerIn]
(Author portrait)
Markus Eisen studierte Kunstgeschichte, Philosophie sowie Neuere und Neueste Geschichte in München. Seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Architekturmuseum der TU München. Kuratierung mehrerer Ausstellungen.

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