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Description
(Short description)
Um die vielfältigen Leistungen des Waldes der Gesellschaft dauerhaft zur Verfügung zu stellen und zu sichern, ist es vor dem Hintergrund internationaler Verpflichtungen, die sich z. B. aus dem Übereinkommen zum Schutz der biologischen Vielfalt ergeben, für den Naturschutz wie auch für die Forstwirtschaft eine gemeinsame Schlüsselaufgabe, die Bewirtschaftung des Waldes naturverträglich zu gestalten. Von besonderem Interesse sind in diesem Zusammenhang Eichenwälder, da sie zum einen über den größten Artenreichtum unserer heimischen Wälder verfügen und nach den Buchenwäldern die häufigsten Waldgesellschaften der potentiell natürlichen Vegetation in Deutschland darstellen. Zum anderen stellt sich vor dem Hintergrund des Eichensterbens auch aus forstwirtschaftlicher Sicht die Frage, mit welchen waldbaulichen Konzepten die Vitalität und ökologische Stabilität von Eichenwäldern gefördert werden kann und ob es möglich ist, dies bei gleichzeitiger Umsetzung naturschutzfachlicher Ziele zu erreichen. Um den Beitrag zur Erhaltung und Entwicklung der biologischen Vielfalt, der durch unterschiedliche Bewirtschaftung von Eichenwäldern erbracht werden kann, auf wissenschaftlicher Grundlage abschätzen zu können, wurden vom Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE) exemplarisch Bestandes-, aber auch Einzelbaumstrukturen erfasst und deren Einfluss auf die eichenwaldtypische Biozönose untersucht. Durch Analyse der Zusammenhänge zwischen zoologischer und botanischer Artenausstattung und den Strukturparametern von Bestand und Einzelbäumen sind wesentliche Schlüsselstrukturen identifiziert worden. Die Autoren haben daran anknüpfend insbesondere auch eine Ableitung zu empfehlender Naturschutz- und zugleich praxisorientierter Bewirtschaftungsstandards in bodensauren Eichen-(Misch)-Wäldern vorgenommen. Die Ergebnisse werden mit dem vorliegenden Heft vorgestellt.
(Text)
Um die vielfältigen Leistungen des Waldes der Gesellschaft dauerhaftzur Verfügung zu stellen und zu sichern, ist es vor dem Hintergrund internationalerVerpflichtungen, die sich z. B. aus dem Übereinkommen zumSchutz der biologischen Vielfalt ergeben, für den Naturschutz wie auchfür die Forstwirtschaft eine gemeinsame Schlüsselaufgabe, die Bewirtschaftungdes Waldes naturverträglich zu gestalten.Von besonderem Interesse sind in diesem Zusammenhang Eichenwälder,da sie zum einen über den größten Artenreichtum unserer heimischenWälder verfügen und nach den Buchenwäldern die häufigsten Waldgesellschaftender potentiell natürlichen Vegetation in Deutschland darstellen.Zum anderen stellt sich vor dem Hintergrund des Eichensterbensauch aus forstwirtschaftlicher Sicht die Frage, mit welchen waldbaulichenKonzepten die Vitalität und ökologische Stabilität von Eichenwälderngefördert werden kann und ob es möglich ist, dies bei gleichzeitigerUmsetzung naturschutzfachlicher Ziele zu erreichen.Um den Beitrag zur Erhaltung und Entwicklung der biologischen Vielfalt,der durch unterschiedliche Bewirtschaftung von Eichenwäldernerbracht werden kann, auf wissenschaftlicher Grundlage abschätzen zukönnen, wurden vom Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE)exemplarisch Bestandes-, aber auch Einzelbaumstrukturen erfasst undderen Einfluss auf die eichenwaldtypische Biozönose untersucht. DurchAnalyse der Zusammenhänge zwischen zoologischer und botanischerArtenausstattung und den Strukturparametern von Bestand und Einzelbäumensind wesentliche Schlüsselstrukturen identifiziert worden. DieAutoren haben daran anknüpfend insbesondere auch eine Ableitung zuempfehlender Naturschutz- und zugleich praxisorientierter Bewirtschaftungsstandardsin bodensauren Eichen-(Misch)-Wäldern vorgenommen.Die Ergebnisse werden mit dem vorliegenden Heft vorgestellt.