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Description
(Short description)
Frühe Erfahrungen mit gesprochener und geschriebener Sprache haben eine Schlüsselrolle für die Bildungsbiographie von Kindern. Weitgehend unklar ist allerdings, inwiefern bereits im Kindergarten anschlussfähige Bildungsprozesse im Schriftspracherwerb gefördert werden können, wenn sie in die üblichen spielerischen Aktivitäten von Kindern im Alltag eingebettet werden.
(Text)
Frühe Erfahrungen mit gesprochener und geschriebener Sprache haben eine Schlüsselrolle für die Bildungsbiographie von Kindern. Weitgehend unklar ist allerdings, inwiefern bereits im Kindergarten anschlussfähige Bildungsprozesse im Schriftspracherwerb gefördert werden können, wenn sie in die üblichen spielerischen Aktivitäten von Kindern im Alltag eingebettet werden.Die Daten der hier vorgelegten Interventionsstudie sprechen eher für als gegen eine "gut gemachte" alltagsintegrierte Förderung der Schriftsprache im letzten Kindergartenjahr. Insbesondere die Gestaltung von themenbezogenen schriftsprachlichen Rollenspielecken (Literacy-Center) erweist sich als effektiv. Gleichzeitig lassen sich Befürchtungen, nach denen die frühe Beschäftigung mit Lauten und Buchstaben zu einer Verschulung des Kindergartens führen könnte, nicht bestätigen.Aus diesen Befunden werden Hinweise gewonnen sowohl für die Gestaltung der Vorschularbeit in der pädagogischen Praxis, als auch für die Relevanz (schrift-) sprachlicher Unterstützung von Kindern im Hinblick auf ihre natürliche Neugierde und ihren Wissensdrang.
(Author portrait)
Geyer, SusanneDr. Susanne Geyer, Jahrgang 1974, arbeitetemehrere Jahre als Grundschullehrerin u.a.auch im Kindergarten im Rahmen des ModellversuchsKiDZ-Kindergarten der Zukunft inBayern. Danach promovierte sie am Lehrstuhlfür Grundschulpädagogik und -didaktik der Universität Augsburg. Siewar Stipendiatin des Forschungskollegs Frühkindliche Bildung derRobert-Bosch-Stiftung. Seit September 2020 lehrt und forscht siean der Universität Augsburg als akademische Rätin auf Zeit mit demFokus auf Schriftspracherwerb.