- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Education Science / Pedagogic
- > social education
Description
(Text)
Traumatischer Stress und belastende Lebenserfahrungen bergen eine erhebliche Gefahr, körperlich und psychisch krank zu werden. Solches Leid ist oft verbunden mit Erfahrungen von Gewalt, Vernachlässigung, Missbrauch und sozialem Schmerz. Die Methode der Narrativen Trauma-Arbeit (NAT) wurde entwickelt, um Betroffene frühzeitig zu unterstützen und ihre psychische sowie körperliche Gesundheit zu schützen. Das praxisorientierte Handbuch bietet Fachkräften aus Sozial- und Gesundheitsarbeit sowie sozialen Peers eine wertvolle Anleitung, um die Methode sicher und wirksam anzuwenden. In wenigen biografischen Erzählsitzungen hilft NAT, individuelle Belastungen abzubauen und Selbstwirksamkeit nachhaltig zu fördern. Ein leicht verständliches Ampelsystem ermöglicht eine effektive Prävention und Stärkung der Betroffenen. Dank klarer Schritt-für-Schritt-Anleitungen, anschaulicher Beispiele und hilfreicher Illustrationen wird der Beratungsprozess leicht nachvollziehbar und direkt in die Praxis umsetzbar. Eine unverzichtbare Ressource für alle, die Menschen nach einschneidenden Schicksalserfahrungen begleiten möchten.
(Author portrait)
Dr. Elisabeth Kaiser ist Psychotraumatologin, Global Health Expertin und Mitbegründerin von vivo international und NET Institute. Sie arbeitet als Dozentin an der Universität Konstanz und an Psychotherapie-Ausbildungsinstituten im deutschsprachigen Raum sowie international in der Traumarehabilitation, insbesondere beim Aufbau von großen Public-Mental-Health-Strukturen in Konflikt- und Krisengebieten. Ihr Fokus liegt auf der Versorgung und Psychotherapie von vulnerablen Gruppen und Traumaüberlebenden (sowohl Opfer als auch Täter), u.a. ehemalige Kindersoldat:innen, Geflüchtete, Überlebende sexualisierter Gewalt und Folter. Sie leitet international Aus- und Weiterbildungen von klinischen Experten sowie sozialen Peers und Gesundheits- und Sozialfachkräften in Narrativer Expositionstherapie (NET) und Narrativer Trauma-Arbeit (NAT).Dr. Katalin Dohrmann, Dipl.-Psychologin und Psychotraumatologin, forscht an dem von ihr geleiteten »Kompetenzzentrum Psychotraumatologie« der Universität Konstanz zu den Folgen und Behandlungsmöglichkeiten von Traumatisierungen, insbesondere bei Geflüchteten. Sie ist Dozentin, Trainerin und Prüferin u.a. an der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Konstanz, der Universität Zürich, der Academic Institute for Higher Education sowie am NET Institute. Frau Dohrmann ist es ein Anliegen, Forschungsergebnisse in die Praxis umzusetzen und damit den Zugang zur Erkennung und Behandlung von Traumafolgestörungen bei Geflüchteten im Gesundheitswesen zu erleichtern.Prof. em. Dr. Brigitte Rockstroh war Lehrstuhlinhaberin Klinische Psychologie an der Universität Konstanz mit dem Forschungsschwerpunkt Einfluss von Traumatisierung im Kindesalter auf Schwere und Verlauf psychiatrischer Erkrankungen. Seit ihrer Emeritierung engagiert sie sich in den Projekten zur Unterstützung traumatisierter Geflüchteter. Brigitte Rockstroh ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und wurde für ihre Forschung zum Verständnis von Hirnfunktionen bei psychiatrischen und neurologischen Störungen und die Entwicklung von Interventionsprogrammen von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, der internationalen Society for Psychophysiological Research und den Illenauer Stiftungen ausgezeichnet.