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Description
(Text)
Wie erschließen sich Studierende die Universität und zu wem wird man eigentlich im Laufe des Studiums? Während die durch Staat und Ökonomie induzierten Veränderungen der Bologna-Reform an den Universitäten in den letzten zwei Jahrzehnten intensiv diskutiert wurden, ist die Frage, was dies für Studierende bedeutet, noch weitgehend unerforscht. Wie wirken Universitäten, wenn sie, wie es die sozialwissenschaftliche Kritik nahelegt, unternehmerisch agieren und das Studium überwiegend zur Employability befähigen soll? Sind diese Institutionen dann noch in der Lage, Bildungsprozesse jenseits von Arbeits- und Leistungsforderungen zu initiieren?
(Author portrait)
Eik Gädeke, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehrgebiet Mediendidaktik an der FernUniversität in Hagen. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Hochschulforschung mit Fokus auf ökonomische und digitale Transformationsprozesse, Biografieforschung unter Anwendung der Dokumentarischen Methode sowie die Analyse von Subjektivierungs- und Bildungsprozessen im Spannungsfeld gesellschaftlicher Ordnungen und individueller Bildungswege. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf plattformbezogenen Bildungsprozessen sowie der Entwicklung datenbasierter Bildungsinfrastrukturen.



