Description
(Text)
Wir leben in einem Zeitalter des Umbruchs und der Krise, inmitten einer Epochenschwelle, die nichts lässt, wie es einst war. Die Naturbasis unserer Weltumgestaltung zeigte sich als eine endliche und erschöpfbare Quelle. Die großen Menschheitsprojekte waren bereits von Zweifeln befallen und die Zuversicht, die Zukunft werde Besseres
bereithalten, wurde immer kleinlauter. Eine Zeit skeptischen Denkens brach an. Was gestern noch als Errungenschaft gegolten hat, steht heutzutage zur Disposition: die Demokratie, die Menschenrechte und das Band der Solidarität zwischen den Generationen. Die Kunst der Dialogführung muss jedoch bewahrt bleiben, die Fähigkeit der Reflexion immer wieder eingeübt und die Sensibilität unserer Wahrnehmung vertieft werden.
Scheidwege. Schriften für Skepsis und Kritik
Jetzt in der Neuen Edition
Herausgegeben von Jean-Pierre Wils
Mit Beiträgen von:
Niko Paech, Chaim Noll, Sebastian Knell und Bert Heinrichs, Andreas Brenner, Hille Haker,Ulrike Herrmann, Fleur Jongepier, Nina Streeck, Volker Demuth, Vivienne Matthies-Boon, Joachim Hake
(Author portrait)
Prof. Dr. em. Jean-Pierre Wils studierte Philosophie und Theologie in Leuven/Belgien und Tübingen. Bis 2024 war er Ordinarius für Philosophische Ethik und Kulturphilosophie an der Radboud Universiteit Nijmegen (Niederlande). Mitglied im deutschen PEN. Seit 2021 fungiert er als Herausgeber der "Scheidewege. Schriften für Skepsis und Kritik". Im Hirzel Verlag erschienen von ihm "Sich den Tod geben. Suizid als letzte Emanzipation?", "Der Große Riss. Wie unsere Gesellschaft auseinanderdriftet und was wir dagegen tun müssen" und "Warum wir Trost brauchen. Auf den Spuren eines menschlichen Bedürfnisses".



