Paläographie und Paläotypie : Zur Geschichte der Schrift im Zeitalter der Inkunabeln (Bibliothek des Buchwesens 8) (1984. 408 S. 140 Abb. auf Taf. 24 cm)

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Paläographie und Paläotypie : Zur Geschichte der Schrift im Zeitalter der Inkunabeln (Bibliothek des Buchwesens 8) (1984. 408 S. 140 Abb. auf Taf. 24 cm)

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Description


(Text)
Die abendländische Schriftlichkeit des ausgehenden Mittelalters und der Frührenaissance war durch eine reiche Vielfalt von Ausprägungen des lateinischen Alphabetes geprägt. Im 14. Und 15. Jahrhundert hatte die Geschichte der Schrift in der Familie der gotischen Schriften einen Höhepunkt gefunden, deren Bogen sich von den kalligraphischen Formen der Textura und Rotunda über einfacher gestaltete Buchschriften bis hin zur Kursive und der Notizschrift des Alltages reichte, bis zuletzt die Bastarda auf den Plan trat, deren universelle Verwendbarkeit von geformter Kalligraphie bis zur Gebrauchsschrift reichte und bis am Ausgang der gotischen Epoche nochmals neue Ausprägungen in Gestalt der Fraktur, der deutschen Kanzleischrift und der Kurrentschrift geschaffen wurden, die gotisches Erbe in die Neuzeit trugen. Als revolutionäre Neuschöpfung stellte sich die Humanistenminuskel den gotischen Schrifen zur Seite; die Gruppe der gotisch-humanistischen Mischschriften und der ausgebildeten Humanistica in ihrer Abstufung von der Humanistica formata bis zur Cursiva und zur Cancelleresca bereicherte das Panorama. In diese Epoche einer differenzierten Schrift fiel die Erfindung des Buchdruckes mit beweglichen Lettern. Zwar hatten sich die ersten Buchdrucker als Vollender der Kunst des schönen Schreibens mit neuen technischen Mitteln verstanden und die kodikologischen und paläographischen Gegebenheiten der Handschriften übernommen; doch konnte es nicht ausbleiben, daß das gedruckte Buch eigengesetzliche Wege gehen mußte. Die Buchdrucker trugen durch die Schaffung neuer Typen wesentlich zur Entwicklung der Schrift bei. War das Wuchern der Uralphabete aus der Verflechtung mit den Handschriften zu verstehen, mußte bald eine Standardisierung eintreten; neue Typenfamilien bildeten sich, der Charakter des modernen Buches kam zum Durchbruch. Um 1500 war eine erste Etappe dieses Prozesses abgeschlossen.Inhalt: Einleitung. 1. Abschnitt: Die abendländischen Schriften des 15.Jh. 1. Kap. Die gotischen Schriften. 1. Der Werdegang der gotischen Schriften. 2. Die geformten Buchschriften. 2.1. Die Textura. 2.2. Die Rotunda. 2.3. Die Littera textualis. 3. Die gotischen Kursivschriften. 2. Kap. Die humanistische Schrift. - 2. Abschnitt: Die Schriften des gedruckten Buches im 15. Jh. 1. Handschrift und gedrucktes Buch in der Inkunabelzeit. 2. Die Textura. 3. Die Rotunda. 4. Die Bastardaschriften. 5. Die Gotico-Antiqua. 6. Die Antiqua. Bildteil. Bibliographie. Register.

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