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Description
(Text)
Albert van der Schoot nimmt den Leser mit auf eine faszinierende Reise durch die lange Geschichte des goldenen Schnitts: Der Weg verläuft durch die Philosophie bis hin zur Mathematik, von der Architektur bis hin zur Biologie und Psychologie. Die Entdeckungen sind verblüffend: Anders als gemeinhin vertreten, hatte die göttliche Proportion keinen herausragenden Stellenwert in der Antike. Auch spielte sie nicht die prominente Rolle in der Renaissance, die man ihr seit langem zuschreibt. - Wann also erhielt der goldene Schnitt seinen gewissermaßen »heiligen« Status? Der Autor zeigt auf, dass es die Romantiker waren, die den goldenen Schnitt zuerst auf ein Podest stellten. Im Angesicht der bedrohlichen Kluft zwischen Natur und Kultur sahen sie in der geometrischen Relation eine Brücke, welche die Natur, die Kunst und die Psychologie miteinander verband. Mit seinem beeindruckenden Buch hat van der Schoot ein wichtiges Kapitel zur Mythologie der Kunst und der Wissenschaften völlig neu geschrieben.
(Review)
»Auf dieses Buch hat man schon lange gewartet. Denn wer kennt sie nicht, die Schemata und Raster, welche über Renaissancegemälde gelegt werden, um zu beweisen, daß es sich um große Kunstwerke handelt, weil der Maler sie angeblich streng nach dem Verhältnis des Goldenen Schnitts konstruiert hat. [...] Diesem Mythos macht Albert van der Schoot jetzt in seiner Geschichte des goldenen Schnitts den Garaus.« Christine Tauber, Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft »Wie spannend die lange Geschichte des goldenen Schnitts behandelt werden kann, zeigt Albert van der Schoot in einer umfangreichen und facettenreichen Untersuchung. [...] Es ist das Verdienst dieses Buches, die Geschichte des goldenen Schnitts in einem völlig neuen Licht zu zeigen.« Neue Zürcher Zeitung »Mit diesem Werk hat Albert van der Schoot etwas Besonderes geschaffen. Das intelligente Buch besticht vor allem durch seine klare Gedankenführung und Strukturierung, die den Leser niemals den Überblick verlieren läßt. [...] Van der Schoot verfügt über eine sehr bildliche Sprache, flicht unterhaltsame Beispiele ein, und Humor ist ihm trotz des Themas keinesfalls fremd. In langen Passagen gelingt ihm, wovon seit der Antike viele Philosophen nur träumen: einen hochabstrakten und zugleich menschennahen Diskurs zu führen.« Tanja von Werner, Marburger Forum »[...] für jeden Mathematiker, der sich für die Beziehungen zwischen Kunst und Mathematik interessiert, ist es eine sehr lohnende Lektüre.« Benno Artmann, Mitteilungen der Deutschen Mathematiker Vereinigung
(Text)
Albert van der Schoot takes the reader on a fascinating journey through the long history of the golden ratio. The discoveries are astounding: Unlike the general view, the divine proportion did not have outstanding importance in antiquity. It also did not play the prominent role in the Renaissance which has been ascribed to it for a long time. When did the golden ratio actually achieve its virtually "holy" status? The author shows that it was Romanticism which first put the golden ratio on a pedestal. In view of the threatening chasm between nature and culture, they saw the golden ratio as a bridge which could connect nature, art and psychology. With this impressive work, van der Schoot has completely rewritten an important chapter on the mythology of art and of the sciences.