Die Reformation und ihr Mittelalter (Melanchthon-Schriften der Stadt Bretten MSB 14) (2015. VII, 478 S. 5 Farbabbildungen. 24 cm)

個数:

Die Reformation und ihr Mittelalter (Melanchthon-Schriften der Stadt Bretten MSB 14) (2015. VII, 478 S. 5 Farbabbildungen. 24 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783772826900

Description


(Text)
Nach einer - vor allem in Deutschland - nahezu allgemeinen Wahrnehmung hatten die Reformation und der werdende Protestantismus radikal mit dem Mittelalter gebrochen. Diese weit verbreitete These führt zu der erklärungsbedürftigen Situation, dass im Selbstverständnis und in der Selbstwahrnehmung des Protestantismus eine Kluft von über einem Jahrtausend entstanden ist, die diesen nicht nur von der frühchristlichen und patristischen Zeit trennt, sondern die ihn offenkundig auch in keinem Verhältnis zu diesem Jahrtausend stehen lässt. Dieses lange tradierte (Selbst-)Verständnis kann nicht länger unhinterfragt bleiben. So lassen vor allem die gewaltigen Forschungsanstrengungen der jüngeren Zeit die These von einer radikalen Kluft von Reformation und ihrem Mittelalter und damit auch die Wahrnehmung des Protestantismus in ihrem Verhältnis zu diesem mehr als fragwürdig erscheinen. Ein neuer Blick auf die Reformation und 'ihr' Mittelalter öffnet sich.
(Table of content)
Inhalt:Jorge Uscatescu Barrón: Domingo De Sotos Auseinandersetzung mit der protestantischen Theologie in »De natura et gratia« im Ringen um den philosophisch-theologischen Begriff »natura pura« gegen Luthers MenschenbildAugustinus Sander: Die konfessorische Katholizität Georgs von AnhaltMatthias Pohlig: »Des Pabstes eigene Scribenten« - Lutherische Geschichtsschreibung - historiographische Praktiken - IntertextualitätArno Mentzel-Reuters: Reformatoren drucken das Mittelalter - Luthers »Theologia deutsch« und Melanchthons Lampert von HersfeldVolker Leppin: Luthers Blick auf das MittelalterGünter Frank: Die »articuli fidei« als Grund des Glaubens und der Theologie - Genese und Kritik eines Grundbegriffs der EkklesiologieTheodor Dieter: Martin Luthers kritische Wahrnehmung »der« Scholastik in seiner so genannten »Disputatio contra scholasticam theologiam«Johanna Rahner: »Crux/Cruxifixus sola/solus est nostra Theologia«? - Luthers solus Christus, seine mittelalterlichen Wurzeln und seine offenbarungstheologischen ImplikationenJan-Hendryk de Boer: Aus Konflikten lernen - Der Verlauf gelehrter Kontroversen im Spätmittelalter und ihr Nutzen für die ReformationHenrik Wels: Nicolaus Taurellus oder die Geburt der Gleichheit aus dem Geist der ErbsündeUeil Zahnd: Lambert Daneau kommentiert Petrus Lombardus - Eine reformierte Auseinandersetzung mit einem Basistext mittelalterlicher ScholastikTarald Rasmussen: Die Kontinuität der Memoria - Überlegungen am Beispiel von sächsischen GrabdenkmälernBernd Roling: Die Geburtswehen der mittellateinischen Philologie: Polycarp Leyser IV. und das MittelalterAndreas Odenthal: »nach der alten gebreuchlichen Lateinischen Translation gelesen und gesungen« - Zur Stundenliturgie in den Klöstern Württembergs nach Einführung der ReformationMartina Hartmann: Der wichtigste karolingische Autor im »Catalogus testium veritatis« des Matthias Flacius IllyricusGünther Mensching: Die Reformation und die nominalistische WendeAntoine Vos: Gedankenmuster der Reformation in mittelalterlichem LichtUlrich Muhlack: Die Renaissance als Beginn der Neuzeit - Mit einem Seitenblick auf die ReformationRisto Saarinen: Die Eigenart der Scholastik in Gerhard Ebelings Lutherdeutung
(Text)
According to an almost common perception, above all in Germany, the Reformation and nascent Protestantism had made a radical break with the Middle Ages. This widespread theory led to a situation which did require an explanation, i.e. the fact that in the self-understanding and the self-perception of Protestantism a gap of over a thousand years had developed which divided it not only from the Early Christian and the patristic period but which also evidently had no relationship to this millennium. This long tradition of self-understanding can no longer remain unquestioned. Thus the tremendous research efforts made in recent years make the theory of a radical gap between the Reformation and its Middle Ages and thus also the perception of Protestantism and its relationship to these seem more than questionable. This provides us with a new view of the Reformation and "its" Middle Ages.

最近チェックした商品