Description
(Text)
1809 veröffentlicht Schelling den ersten Band seiner 'Philosophischen Schriften', worin er neben bereits erschienenen Texten »meist idealistischen Inhaltes« erstmals in umfassender systematischer Hinsicht durch »Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freyheit« den ideellen Teil seiner Philosophie darstellt. In dieser wohl bekanntesten Schrift Schellings setzt sich der Philosoph ebenso mit den Grundlagen seines Denkens als auch mit den konkreten Fragen nach Möglichkeit und Wirklichkeit des Bösen und der Theodizee auseinander. Im selben Jahr verstirbt Schellings Ehefrau Caroline. Neben der von Schelling verfassten Grabinschrift versammelt der Band bislang unveröffentlichte Dokumente zum Tode Carolines.
(Table of content)
Inhalt:Vorrede ('Philosophische Schriften', Band 1)(1809)Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freyheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände (1809)Carolines Grabstein im Kloster Maulbronn (1809)
(Review)
»Obgleich diese Schrift wie kaum ein anderes Werk Schellings erforscht ist, gelingt es den Herausgebern, sie durch die Auswertungen neuen Quellenmaterials noch umfassender zu kontextualisieren, als es bislang der Fall gewesen ist. Schellings bis zum heutigen Tage faszinierende Antwort auf die alte Menschheitsfrage _unde malum_ liegt damit in einer nach allen Regeln der Kunst edierten Fassung vor.« Georg Neugebauer, Theologische Literaturzeitung
(Text)
F.W.J. Schelling's Denkmal der Schrift von den göttlichen Dingen (1812) (Memorial to Writing on the Divine Things). In 1809 Schelling published the first volume of his 'Philosophischen Schriften' (Philosophical Writings), In addition to texts containing »mainly idealistic content,« which had already been published, this volume presented the first comprehensive and systematic statement of the conceptual part of his philosophy in his 'Philosophical Inquiries into the Nature of Human Freedom'. This work marked the beginning of a literary debate with Heinrich Jacobi (1743-1819), and this was continued in Jacobi's Schrift 'Of the Divine Things and their Revelation' and then in Schelling's 'Memorial to Writing on the Divine Things'. Schelling's texts are analyzed against the backdrop of this debate and other debates as well.