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Description
(Text)
Die 1693 erschienene Schrift entwickelt die Konzeption einer Universalwissenschaft auf mathematischer Grundlage, die sich zugleich als methodisch exakte natürliche Theologie versteht. Anfänge zu einer universell anwendbaren Forschungslogik nach dem Vorbild der geometrischen Analysis sollen die methodische Grundlage liefern. Die Schrift enthält eine mathematisierte Schöpfungslehre, die als Metaphysik der Bewegung entfaltet wird und das Geschöpf als geometrisches Abbild eines göttlichen Gedankens begreift. Dem zunehmenden Erstarken des Atheismus wird mit einem mathematischen Gottesbeweis begegnet, der Leibniz' Interesse erregte und von diesem einer eingehenden kritischen Würdigung unterzogen worden ist.
(Review)
»In kenntnisreichen Einführungen gelingt es dem Herausgeber, den Leser mit dem nicht leicht verständlichen Werk des Jenaer Gelehrten vertraut zu machen, auf thematische Schwerpunkte hinzuweisen und ideengeschichtliche Kontexte zu benennen. [...] Bleibt zu hoffen, daß die Reihe der Weigel-Editionen in der gleichen Qualität wie bisher fortgesetzt wird. An ihnen wird die Philosophie- und Unterrichtsgeschichte nicht vorbeikommen.« Hanspeter Marti, Informationsmittel für Bibliotheken »Beide Bände sind mit einer separaten, umfangreichen Einleitung und einer Kommentierung versehen. Die Einleitung enthält alles, was zum Verständnis wesentlich ist: Grundgedanken, Aufbau, Kontextualisierung, in sehr fundierter und textbezogener Darstellung. Die Kommentierung, die unmöglich alles erschließen kann, bezieht sich sehr geschickt auf zentrale Stellen, durch die der Leser instand gesetzt wird, selbständig weiter gehen zu können. Man kann Thomas Behme nur gratulieren zu dieser inhaltlich qualitätsvollen wie editorisch gelungenen Arbeit.« Harald Schwaetzer, Coincidentia
(Text)
This treatise (published in 1693) develops the concept of a universal science based on mathematics. It is also conceived as a methodologically exact natural theology. The foundation of this method is provided by the outlines of a universally applicable research logic modeled on geometrical analysis. The treatise contains a mathematically modeled doctrine of creation deployed as a metaphysics of movement, according to which the creature is understood as a geometrical image of divine thought. Weigel confronts the advance of atheism in his society with a mathematical proof of God's existence, to which Leibniz responded with an elaborate critical appreciation.