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Description
(Text)
Der erste Band der Untersuchungen ist den Leitbegriffen »Lex« und »Ius« und deren systematischer Entwicklung innerhalb der politischen Theorie, Philosophie und Rechtswissenschaften des Mittelalters bis hin zur Schule von Salamanca gewidmet. Im Mittelpunkt der Rekonstruktion der spezifischen Wissensform des praktisch-juridischen und politisch-normativen Wissens im Mittelalter stehen dabei die für die europäische Rechtstradition insgesamt prägenden Debatten um das Verhältnis von positivem Recht, Natur- und Vernunftrecht ebenso wie die Herausbildung internationaler normativer Ordnungen. - Zu den Beiträgern des mehrsprachigen Bandes (deutsch, englisch, italienisch) zählen u.a.: Francisco Bertelloni, Luis Alberto De Boni, Norbert Brieskorn, Orazio Condorelli, Juan Cruz Cruz, John Doyle, Matthias Kaufmann, Jürgen Miethke, Kenneth Pennington und Merio Scattola.
(Table of content)
Inhalt:Ken Pennington: Lex and ius in the Twelfth and Thirteenth CenturiesOrazio Condorelli: Ius e lex nel sistema del diritto comune (secoli XIV-XV)Matthias Perkams: Lex naturalis vel ius naturale - Philosophisch-theologische Traditionen des Naturrechtsdenkens im 12. und 13. JahrhundertYossef Schwartz: Divine Law and Human Justification in Medieval Jewish-Christian PolemicJason T. Eberl: The Necessity of lex aeterna in Aquinas's Account of lex naturalisFrancisco Bertelloni: Selbsterhaltungstrieb, princeps, lex und ius im Traktat De potestate regia et papali des Johannes QuidortAlexander Fidora: »Deffensió de raó es conservar o retre a cascú ço qui es seu.« - Zu Ramon Llulls Auslegung der ulpianischen GerechtigkeitsformelHannes Möhle: Gesetz und praktische Rationalität bei Johannes Duns ScotusLuis Alberto De Boni: Legislator, lex, lex naturalis und dominium bei Johannes Duns ScotusJürgen Miethke: Dominium, ius und lex in der politischen Theorie Wilhelms von OckhamGabriele Annas: Recht und Gerechtigkeit in Schriften zur Reichsreform des 15. JahrhundertsJuan Cruz Cruz:Ius gentium bei Vitoria: ein eindeutig internationalistischer AnsatzMerio Scattola: Die weiche Ordnung - Recht und Gesetz in der Naturrechtslehre des Domingo de SotoMatthias Kaufmann: Das Verhältnis von Recht und Gesetz bei Luis de Molina: Suárez and Some Precursors on lex and iusNorbert Brieskorn: Lex und ius bei Francisco SuárezMatthias Lutz-Bachmann: Die Normativität des Völkerrechts: Zum Begriff des ius gentium bei Francisco Suárez im Vergleich mit Thomas von Aquin
(Review)
»Die Aktualität der Beiträge, in denen sich die Autoren mit rechtstheoretischen Texten des 12. bis 17. Jahrhunderts auseinandersetzen, liegt in der ganz grundlegenden Frage nach den Begründungen des Rechts.« Zeitschrift für Politikwissenschaft »Mit solch einem glänzenden Debüt wie dem vorliegenden Band ist es nicht schwer, große Erfolge vorauszusehen.« Rafael Ramis Barceló, Revista Española de Filosofía Medieval »Die Aufsätze des Sammelbandes führen den Leser in faszinierender Weise in die nicht gerade übersichtliche, aber eminent wichtige spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Diskussion zweier Kernbegriffe des Rechts. Neben das inhaltliche Gewicht tritt hier ein bemerkenswerter handwerklicher Wert des Buches, für den nicht zuletzt der Verlag zu loben ist.« Tilman Repgen, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte »Das vorliegende Buch ist eines jener Bücher, von denen man gerne sagt: Es lohnt sich, das Buch zu lesen!« Marcel Senn, forum historiae iuris »Der Sammelband bietet tiefschürfende Analysen der Äußerungen wichtiger mittelalterlicher Autoren zum Verhältnis von lex und ius.« Christoph Strohm, Theologische Literaturzeitung