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Description
(Text)
Die begleitenden Anmerkungen zur deutschen Übersetzung des 'Biur' erschließen die engen Bezüge, in denen dieser hebräische Kommentar zur Tradition der jüdischen Schriftauslegung steht. Nachweise der literarischen Quellen machen das kompositorische Verfahren Mendelssohns transparent und werfen Licht auf seine exegetische Argumentation; neben Zitaten aus Talmud und Midrasch werden Bezüge auf die Exegese in Mittelalter und Renaissance, auf die christliche Hebraistik und historisch-kritische Bibelwissenschaft sowie auf das naturwissenschaftliche Wissen des 18. Jahrhunderts offengelegt. Dabei werden auch jiddische und deutsche Bibelübersetzungen von Luther bis zu den christlichen Gelehrten des 18. Jahrhunderts berücksichtigt. Nicht zuletzt macht der Kommentar auf Verbindungen zu Mendelssohns philosophischem Werk aufmerksam.
(Review)
»Der Kommentar bietet [...] das gesamte editorische Material zu den Pentateuchkommentaren Mendelssohns, einschließlich einer Erörterung der Verfasserschaftsfrage. Die Edition bzw. der Kommentar bewegen sich auf einem hohen Niveau und stellen ein höchst erfreuliches Resultat der Beschäftigung mit dem jüdischen Religionsdenken und der Aufklärung dar.« Till Kinzel, Informationsmittel für Bibliotheken (Jahrgang 24, Heft 4) »Es ist Wenzels Verdienst, den nachgerade polyhistorischen Aufwand dieses hermeneutischen Unternehmens lückenlos erschlossen und erschöpfend kommentiert zu haben. Mit diesem Band steht den Religions-, Literatur- und Kulturwissenschaften, den Jewish Studies und der Philosophie ein wertvollen, ja unverzichtbares Instrument zur weiteren Erforschung der Haskala zur Verfügung.« Cord-Friedrich Berghahn, Germanistik
(Text)
The annotations which accompany the German translation of the 'Biur' reveal the close association between this Hebrew commentary and the tradition of Jewish interpretation of the Bible. Proof of the literary sources make Mendelssohn's compositional technique transparent and shed light on his exegetical arguments. In addition to quotes from Talmud and Midrash, connections are revealed to exegesis in the Middle Ages and the Renaissance, to Christian Hebraic studies and historical-critical biblical studies as well as to the knowledge of natural sciences in the 18th century. In the process, Yiddish and German translations of the Bible from Luther to the Christian scholars of the 18th century have been incorporated. The commentary also calls attention to links to Mendelssohn's philosophical works.