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Description
(Text)
Gleichzeitig mit Schillers Briefen Über die ästhetische Erziehung des Menschen erschienen 1795 Goethes rätselhafte Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten in der Zeitschrift Die Horen. Das erzählende Pendant des Lebenskünstlers Goethe oder gar ein Gegenentwurf zu Schillers idealistischem Höhenflug ?!
(Extract)
Ich bin sehr neugierig, sagte die Baronesse, zu hören, von welcher Art Ihre Geschichten sindund was sie eigentlich behandeln.Sie können leicht denken, versetzte der Alte, dass von Prozessen und Familienangelegenheitennicht öfters die Rede sein wird. Diese haben meistenteils nur ein Interesse für die welche damitgeplagt sind.Luise. Und was enthalten sie denn?Der Alte. Sie behandeln, ich will es nicht leugnen, gewöhnlich die Empfindungen, wodurchMänner und Frauen verbunden oder entzweiet, glücklich oder unglücklich gemacht, öftersaber verwirrt als aufgeklärt werden.
(Author portrait)
Johann Wolfgang von GoetheJean-Claude Lin, 1955 in London geboren, studierte zunächst Sinologie, anschließend Philosophie, Mathematik und Geschichte der Naturwissenschaften. 1986 trat er in den Verlag Freies Geistesleben ein, dessen Leitung er von 1991 bis Ende 2021 verantwortete. Von 2015 bis 2021 übernahm er zudem die Gesamt-Geschäftsführung für die Verlage Freies Geistesleben und Urachhaus. Jean-Claude Lin ist Herausgeber zahlreicher Bücher und verantwortete bis zur letzten Ausgabe im Dezember 2023 das von ihm konzipierte Lebensmagazin a tempo.