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Description
(Text)
Kunst wird mit den Augen genossen, aus der Ferne, und vor allem mit dem Geist. "Körper & Objekte" zeigt, wie in der französischen Kunst um 1900 mit diesem Diktum folgenreich gebrochen wurde. Das künstlerische Schaffen von führenden Kunsthandwerkern wie François-Rupert Carabin und Émile Gallé, aber auch das vom Architekten Jules Lavirotte, dem Bildhauer-Mediziner Paul Richer und der Tanzpionierin Loïe Fuller wird hierfür systematisch wissenschaftlichen Studien zum Tast- und Kraftsinn gegenübergestellt. Dabei wird erstmals greifbar, dass sich die ehemals "niederen" Künste zu einer Allianz mit den ehemals "niederen" Sinnen zusammengeschlossen haben: Kunst wird um die Jahrhundertwende mit dem Körper genossen.
(Author portrait)
Thomas Moser studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Architektur in München, Paris und Wien. Er promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München, gefördert durch die Studienstiftung des deutschen Volkes sowie die Gerda-Henkel-Stiftung. Er absolvierte Fellowships/Gastaufenthalte am Warburg Institute London, der Kolleg-Forschergruppe "Imaginarien der Kraft" der Universität Hamburg und dem Deutschen Forum für Kunstgeschichte in Paris. Aktuell ist er Universitätsassistent an der TU Wien.