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Description
(Text)
Warum stritten Philosophen, Literaten, Musiker und Musiktheoretiker im 18. Jahrhundert heftig um die Frage, ob die Melodie oder die Harmonie in der Musik wichtiger und wesentlicher sei? Wie kam es dazu, dass diese Frage in Frankreich eine gesellschaftspolitische Dimension annahm? Seit der Antike wurde Musik mit göttlichen Prinzipien, religiösen Botschaften, Weltordnung oder Sphärenharmonie in Verbindung gebracht. Auf diese Weise sollte sie zu einer »universellen« Kunst oder Disziplin erhoben werden. Aber erst als man das Wesen der Musik in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts von aller Mathematik und Berechnung trennt und sie als eine ursprüngliche Sprache bezeichnet, eine Sprache, die jeder versteht, über kulturelle, soziale und zeitliche Grenzen hinweg, gelingt es, ihren universellen Anspruch gegenüber allen anderen Künsten nachhaltig zu verbreiten; bis heute ist die Rede von der »Weltsprache Musik«.
(Review)
Süddeutsche Zeitung, 04.11.2015
Rezensent Thomas Steinfeld zeigt sich beeindruckt, wie Nicklaus in seinem Buch "Weltsprache Musik" die romantische Vorstellung von Musik als einer höheren Sprache sorgfältig dokumentiert - und kritisiert.
Lesen Sie hier die gesamte Besprechung.
(Author portrait)
Studium der Musik, Philosophie und Musikwissenschaft. 1993-99 Assistent für Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin (Habilitation ebendort 2001/2). Seit 1993 Gestalter von Musiksendung für Radio Ö1 (ORF). Seit 2004 Dozent an der Anton Bruckner-Universität in Linz. Außerdem: Forschungsprojekte, Publikationen, Konzerteinführungen, Workshops.
Titel: Univ. Doz., Dr. phil. (M.A.)
Derzeit:
Dozent für Musik-, Kulturgeschichte und Musikvermittlung an der Anton Bruckner-Privatuniversität Linz
Moderator und Redakteur in der Musikredaktion von Radio Ö1/ORF, Wien.