Description
(Text)
»Gibt es das? Kann es das überhaupt geben? Einen erstklassigen Roman in moderner Zeit, der vom Gutsein handelt und obendrein gut ausgeht, der dabei von keinem Zuckerwölkchen Kitsch überstäubt ist?« In ihrer Kölner Poetikvorlesung versammelt Sibylle Lewitscharoff Gedanken zu Helden und Autos, Filmen und Wundern, der Schönheit von fiktiven Tieren und dem »Bunker des Realen«.
Die Vorlesung kreist um zwei Leitfragen: Im Mittelpunkt steht einerseits die Anziehungskraft von Walker Percys Romanfigur Jack Bickerson Bolling; andererseits geht es um die Frage nach Wundern in der Literatur. Die in diesem Band erstmals publizierte Vorlesung hielt die Autorin aus Anlass ihrer Ernennung zur Literatorin 2012. Sie wird flankiert von Diskussionen, die Lewitscharoff mit Juri Andruchowytsch und Martin Mosebach und zwei ihrer ÜbersetzerInnen führte, sowie einer Laudatio Günter Blambergers.
(Review)
Literaturkritik.de, 12.02.2015
"Allein um der Sprachmacht der Sibylle Lewitscharoff Willen, die gespickt ist von einer beflügelnden Ironie und einem gekonnt eingesetzten schwäbisch-trockenen Humor, lohnt sich eine Lektüre ihrer Rede." (Tanja Angela Kunz)
Lesen Sie hier die gesamte Besprechung.
(Author portrait)
Günter Blamberger, geb. 1951, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität zu Köln und leitet dort das Internationale Wissenschaftskolleg Morphomata , das mit Fellows aus aller Welt Denkbilder des Schöpferischen oder des Todes im interkulturellen Vergleich untersucht. Er ist außerdem seit 1996 Präsident der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft und Herausgeber des Kleist-Jahrbuchs.



