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Description
(Text)
Das Auge ist kein passives Organ, worauf die Welt nur ihre Abdrücke prägen würde. Vielmehr ist der Sehprozess als poiesis zu beschreiben, als Tätigkeit im weitesten Sinne, die sich unter bestimmten kulturellen Bedingungen und historisch wandelbaren Voraussetzungen vollzieht. Insofern ist das Auge auch wohl nicht 'unschuldig' (obwohl dies immer wieder als ästhetische Forderung auftaucht), es operiert in einem Netzwerk von Diskursfeldern, zu denen vor allem Medizin, Medien, Malerei und Literatur zählen.
(Author portrait)
Ralph Köhnen, geboren 1961, 2006 Habilitation. Studienrat im Hochschuldienst an der Ruhr-Universität Bochum.