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Description
(Text)
Kinderbuch zum Thema Krieg und FriedenDer Klassiker "Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk" von Jaroslav Hasek zählt zu den wichtigsten Werken der tschechischen Literatur. In diesem Bilderbuch wird die bekannte Geschichte des gutmütigen und etwas einfältigen Soldaten Schweijk erstmals für Kinder aufbereitet und von Georg Wieghaus nacherzählt: Der erste Weltkrieg bricht aus und der Hundefänger Josef Schwejk wird zum Militärdienst eingezogen. In einer Welt, die durch den Krieg aus den Fugen geraten ist, versucht Schwejk stets von Nutzen zu sein. Durch seine leicht trottelig wirkende Art stolpert er jedoch von einem Unheil ins nächste und deckt dabei eher unabsichtlich Stück für Stück die Widersinnigkeit des Krieges auf. Mit einem Augenzwinkern bringt dieses Buch Kindern die Abenteuer des berühmten Uniformträgers nahe und zugleich auf unaufgeregte Weise das Thema Krieg und Frieden. Die ausdrucksstarken Illustrationen des Künstlers Lukas Ruegenberg bereichern die Erzählung und machen dieses Buch einzigartig.- Die bekannte Geschichte von Jaroslav Hasek erstmals als Kinderbuch - Eindrucksvolle Illustrationen des Künstlers Lukas Ruegenberg - Kindgerechte Texte ab 6 Jahren
(Review)
Jaroslav Haseks Roman über einen "braven Soldaten" erschien erst nach dessen Tod vor genau 100 Jahren. Von den Nazis wurde er verbrannt, und das ist kein Wunder, denn der "weise Narr" Schwejk -eine der bekanntesten Figuren der Literaturgeschichte -deckt in dieser Schelmenerzählung Grausamkeit und Lüge der Welt des Krieges im Allgemeinen sowie der k.u.k. Armee, in der Hasek im Ersten Weltkrieg gedient hatte, im Besonderen auf. Wie der Autor dieser Adaption für Kinder am Ende des Buchs anmerkt, entlarvt Hasek damit die Sprache der Propaganda und entzaubert militärisches Gehabe. Die aquarellierten Zeichnungen stammen von Lukas Ruegenberg, einem Schüler des Expressionisten Karl Schmidt-Rottluff, dessen Kunst von den Nazis ebenfalls als "entartet" diffamiert und verfolgt wurde. Kirstin Breitenfellner in Falter 5/2023 vom 03.02.2023 (S. 34)
