Description
(Text)
Die Arbeit enthält eine eingehende empirische Analyse der strafrechtlichen Verfolgung von Vorurteilskriminalität durch Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichte. Im Fokus steht insbesondere die Frage, wie sich die Ergänzung des 46 Abs. 2 S. 2 StGB um menschenverachtende Beweggründe und Ziele ausgewirkt hat. Um dies zu ermitteln, wurde eine umfangreiche Aktenanalyse durchgeführt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sowohl bei den Ermittlungen im Kontext von Vorurteilskriminalität als auch bei der Anwendung der Ergänzung des 46 Abs. 2 S. 2 StGB noch diverse Herausforderungen bestehen. Die Arbeit schließt daher mit mehreren Handlungsempfehlungen für die Praxis.