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Description
(Text)
Ausnahmezustand und Alltag, Feiertage und Arbeitstag: Dass Zeit eine politische Dimension hat, ist unmittelbar einsichtig. Revolutionen und Krisen, Restaurationen und Ideologien, Produktions- und Lebensweisen bringen unterschiedliche Zeitvorstellungen hervor - und geraten dabei in Konflikt. Aber wie genau produzieren die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Rationalitäten immer wieder neue und unterschiedliche Zeiterfahrungen? Die Kosseleck'sche Multiplizität von geschichteten temporalen Regimen reicht dafür nicht aus. In
(Author portrait)
Stefanos Geroulanos ist Assistant Professor am Institut für Geschichte an der New York University.
(Text)
ochten sind: Manchmal erzwingt der Zusammenstoß von Zeit und Macht eine bestimmte zeitliche Hierarchie, bringt diese zum Einstürzen oder bestimmt die Bedeutungen von Ästhetik und Anthropologie, Biologie und Religion neu. Der konzise Essay rekapituliert dafür das erstaunlich schwierige Verhältnis, das die Geschichtswissenschaft zur Zeit unterhält. Er nimmt die Herausforderung durch die postkoloniale Kritik an der Geschichtsschreibung auf und schlägt ein neues Verständnis für die Bedeutung von Zeit in der Geschichte vor, das die Horizonte der Geschichtsschreibung transformiert.
(Author portrait)
Stefanos Geroulanos ist Assistant Professor am Institut für Geschichte an der New York University.