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Description
(Text)
Henri Meschonnic entwirft eine Theorie der Modernität als eines Konflikts, in dem sich die Sprache, das Subjekt, die Gesellschaft und ihre Artikulationen wechselseitig bestimmen. Moderne nicht als eine Epoche und ein Modell verbrieften Fortschritts, den sich die Mächtigen auf die Fahnen schreiben können, sondern Modernität als die Suche des Subjekts nach Unbekanntem, im Rhythmus der Sprache, jenseits starrer Dualismen. Meschonnics vielfach preisgekrönte Arbeit als Linguist, Lyriker und Übersetzer lässt ihn teilhaben an Sprache als einer subjektiven Bewegung, in der die gesellschaftlichen und kulturellen Positionen ihrer Akteure zugleich als Ergebnis impliziter Sprachtheorien in den Blick genommen werden. Modernität Modernität ist ein Streifzug durch die Geschichte des Konzepts in Kunst, Literatur und Geisteswissenschaften, eine Begriffskritik im radikalen Wortsinn: Radikal modern zu sein bedeutet, die Theorie der Sprache und der Dichtung als nützlich für das Leben zu erkennen.
(Author portrait)
Henri Meschonnic, 1932 als Sohn bessarabisch-jüdischer Eltern in Paris geboren, hat an der Université Paris VIII gelehrt und zahlreiche Bücher zur Sprach- und Literaturtheorie, zum Rhythmus in der Sprache, zur Poetik und zum Übersetzen veröffentlicht. Neben seinen Bibelübersetzungen sind mehrere Gedichtbände erschienen, für die er unter anderem den Prix Mallarmé erhalten hat. Er starb 2009. Seine Arbeiten wurden ins Englische, Spanische und Japanische übersetzt, bei Matthes & Seitz Berlin erscheinen seine wichtigsten Werke, herausgegeben u. a. von Hans Lösener.
Siglind Schüle-Ehrenthal, Übersetzerin u.a. von Jean Giono und Henri Meschonnic.
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