Description
(Short description)
Ein junger Katholik, vom Elternhaus zum Theologen bestimmt, verliebt sich in ein evangelisches Mädchen. Das führt zu bösen Konflikten. Die Briefe der Verliebten führen die tragische Lage vor Augen.
(Text)
Ein Junge, Tristan, wird von seinem Elternhaus früh zum Theologen bestimmt. Er verbringt die besten Jahre seiner Schulzeit und die ersten katholischen Theologiesemester in einem Konvikt, fern der Wirklichkeit. Einen "normalen" Alltag lernt er nie kennen. Er entschließt sich, das Studium der Philologie und Geschichte zu ergreifen und promoviert noch vor dem Staatsexamen. Er lernt in seiner Heimatstadt ein junges evangelisches Mädchen, Isolde, kennen und verliebt sich in sie. Auch sie ist ihm in Liebe zugetan. Er hatte sich schon einmal während eines Ostsee-Erholungs-Urlaubs verliebt und zwar mit Haut und Haar. Das Mädchen war gestorben und er blieb ihr verbunden, sagte dies auch seiner neuen Eroberung, dass er "seine große Liebe" hinter sich habe. Tristan ist ein äußerst fleißiger und gewissenhafter Mensch, bei dem das Lernen und "Büffeln" derart im Vordergrund steht, dass er davon an ständigem Kopfweh und "an den Nerven" erkrankt. Seine Liebe will ihm zu einem "normaleren" Leben verhelfen und er will sie zu einem "höhenen Menschentum" führen. Die Rechnung geht nicht auf, da der Konfessionskonflikt mit Heftigkeit aufbricht und Tristan seinem Mädchen die Freundschaft kündigt. Nach vielfachem Hin und Her finden sie sich immer wieder. Aber die erzkatholische Mutter tritt auf den Plan und hintertreibt die Verbindung. Tristan gibt der Mutter recht, sobald diese ihn in ihren Klauen hat. Wenn er Isolde sieht, ist er wieder von dieser ergriffen. So geht das jahrelang. Als der junge Mann eine Stelle als Lehrer und Präfekt in einem Schülerheim erhält sieht Isolde Licht in der Ferne. Aber sie täuscht sich. Dennoch ist sie es, die den gordischen Knoten durchhaut.