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Description
(Text)
Was hatten Nonnen, deren Ruf der Heiligkeit angezweifelt wurde, und Frauen, die angeblich zauberten, im Spanien des 17. Jahrhunderts gemein? Sie teilten ein ähnliches Schicksal, denn beide Gruppen mussten sich vor einem Inquisitionstribunal für ihre abweichende Glaubensauspraxis verantworten. Ihnen wurde unter anderem vorgeworfen, aufgrund von falschen Visionen eine religiöse Anhängerschaft zu haben bzw. Zauberei für eigene und fremde Zwecke auszuüben. Sieht man darin nicht nur ein Überschreiten von Normen und Gewohnheiten, sondern auch ein Öffnen und Schließen von "anderen" Räumen, kann man anhand der Aussagen in Inquisitionsprozessen sowohl die Wahrnehmung der Zeuginnen und Zeugen als auch das Handlungsspektrum der Angeklagten aufzeigen.
(Table of content)
Vorwort - 7
1. Einleitung - 9
1.1 Leitfragen - 9
1.2 Untersuchungsgegenstand - 13
1.3 Inquisitionsakten - 17
1.4 Methode - 21
1.5 Forschungsstand - 26
2. Spanien nach dem Konzil von Trient - 35
2.1 Religiöses Klima - 35
2.2 Konfessionalisierung - 38
2.3 Inquisition - 45
2.4 Zusammenfassung - 55
3. Weibliche Ideale, Zauberei und fingierte Heiligkeit - 57
3.1 Weibliche Ideale - 57
3.3 Zauberei - 70
3.4 Fingierte Heiligkeit - 82
3.5 Zusammenfassung - 94
Abbildungen - 97
4. Wissen - Räume - Exklusion - 109
4.1 Wissen - 110
4.2 Räume - 139
4.3 Exklusion - 153
4.4 Zusammenfassung - 219
5. Zusammenfassung - 221
Ausgewertete Fälle - 233
Quellen- und Literaturverzeichnis - 244
Personen-, Sach- und Ortsregister - 259
(Author portrait)
Frohnapfel-Leis, Monika
Dr. Monika Frohnapfel-Leis. Studium: Verwaltungswirtschaft in Mannheim; Geschichtswissenschaft und Spanische Philologie in Mainz. Lehrbeauftragte an der Universität Erfurt.