Beiträge zur Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane (Nachdruck des Originals aus dem Jahre 1891. 2015. 424 S. 210 mm)

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Beiträge zur Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane (Nachdruck des Originals aus dem Jahre 1891. 2015. 424 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783737214841

Description


(Text)
"Eine Untersuchung des Ursprungs der Zahlen hat mich zu dem Ergebnis geführt, dass dieselben anfänglich nicht durch Addition, sondern durch Vergleichung von Sinneseindrücken, insbesondere von Tonempfindungen entstehen, ehe Begriff und Fähigkeit des Addierens ausgebildet sind. Es ist eine Tatsache, dass alle Begriffe durch die Sinne zu Stande kommen. Wieviel die Erblichkeit dazu beiträgt, die Entstehung eines Begriffs zu ermöglichen, muss im einzelnen Falle untersucht werden; dass sie allein keinen einzigen Begriff zeitigt, steht fest. Es muss irgend ein Sinneseindruck notwendig da sein, ehe irgend ein Begriff entstehen kann.
Was für alle Begriffe gilt, gilt auch für den Zahlbegriff, also den Grundbegriff der Arithmetik. Die Arithmetik ist die Wissenschaft der reinen Zeit, wie die Geometrie die des reinen Raumes. Nun hat man schon oft das Ohr als das Organ des Zeitsinnes und das Auge als das Organ des Raumsinnes bezeichnet, auch die Entwickelung des Raumsinnes mit der Entwickelungdes Sehsinnes in mancherlei Beziehung gebracht, nicht aber die Entwickelung des Zeitsinnes methodisch von der Entwickelung des Hörsinnes abgeleitet."

Diese Beiträge zur Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane sind ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1891.
(Author portrait)
Theodor Lipps (1851-1914) ist einer der Hauptvertreter des Psychologismus. Zunächst Privatdozent für Philosophie in Bonn, habilitierte sich Lipps in Breslau und wurde 1894 als Nachfolger von Carl Stumpf auf den Lehrstuhl für Systematische Philosophie in München berufen. In der Zeit vor Ausbruch des 1. Weltkriegs galt Lipps als einer der einflussreichsten Professoren an einer deutschen Universität. Er war vor allem beeinflusst von Kant, Hume, Herbart, Fechner und Wundt.

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