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Description
(Text)
Ein Großteil wirtschaftsdidaktischer Forschung geht Fragen nach den Zielen, Inhalten, Voraussetzungen, Rahmenbedingungen, Methoden und Wirkungen des Wirtschaftsunterrichts nach. Gleichwohl erfasst dies nur einen Teil des Erwerbs Ökonomischer Bildung. So kann Lernen nicht nur gezielt und absichtlich, sondern auch zufällig und gegebenenfalls unbemerkt erfolgen, etwa wenn im Rahmen anderer Unterrichtsfächer ökonomische Themen nebenbei erörtert werden. Vor dem Hintergrund der nach wie vor unzureichenden Verortung Ökonomischer Bildung im allgemeinbildenden Schulsystem Deutschlands und der Notwendigkeit lebenslangen Lernens ist der informelle Erwerb Ökonomischer Bildung außerhalb der Schule von Bedeutung. Dieser kann beispielsweise mittels Büchern, Zeitungen, Spielen oder durch Konfrontation mit ökonomisch geprägten Lebenssituationen wie Einkaufen, Arbeiten, Verkaufen auf Flohmärkten oder Medienkonsum erfolgen. Um die vielfältigen Möglichkeiten des Erwerbs Ökonomischer Bildung zu ergründen, hat sich die Deutsche Gesellschaft für Ökonomische Bildung (DeGÖB) im Rahmen ihrer Jahrestagung 2017 in Flensburg in zahlreichen Vorträgen und Diskussionen mit dem Thema auseinandergesetzt. Im vorliegenden Tagungsband sind 18 Beiträge dokumentiert, die sich der Fragestellung von unterschiedlichen Seiten nähern. Besondere Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen finanzielle Bildung, Entrepreneurship Education und Berufsorientierung.
(Table of content)
Holger ArndtEinführung in die Thematik: Intentionen und Kontexte Ökonomischer BildungLaura Körber, Günther Seeber, Bernd Haustein, Sarah HentrichDer Einfluss von Schulform, Klassenstufe und Geschlecht auf die ökonomische Kompetenz:Ausgewählte Ergebnisse der WIKO·BW-StudieYvette Keipke, Alexander LengerPrinzipien ökonomischen VerstehensTill Sender, Maximilian Schimanski, Andreas LieningZur Lernwirksamkeit spielerischer Lernsituationen in der Ökonomischen BildungBettina SchneiderInformelles, intentionales Lernen mithilfe eines Brettspiels zu ERP-Systemen:Analyse der Lerneffekte im Rahmen einer qualitativen VorstudieBernd RemmeleImplizite Lernprozesse und Medien der MoralentlastungClaudia WiepckeÖkonomische Bildung in MuseenDaniel Spörr, Björn ZakulaInformelle ökonomische und finanzielle Bildung in Mexiko und DeutschlandVera KirchnerDie Sorge um die Vorsorge:Vermögensbildung und Altersvorsorge als intentionales oder inzidentelles Feld schulischer finanzieller Allgemeinbildung?Anh Dinh, Christian-Andreas Kaulvers, Steffen SpitznerDomänenanalyse EntrepreneurshipAndreas Liening, Jan Martin Geiger, Ronald KriedelConceptual change Prozesse in der Ökonomischen Bildung:Zur intendierten Wirkung entrepreneurialer LernarrangementsBrigitte G. Halbfas, Verena LisztEntscheidungsprozesse im ungewissen Gründungskontext erleben und erforschenIsabelle PenningÖkonomische Bildungsprozesse in Schülerfirmen -zwischen intentionalem und inzidentellem Lernen im entgrenzten UnterrichtMartin KröllKonzeption des Schülerunternehmens - Ansatzpunkte zur QualitätsverbesserungAnn-Kathrin Beckmann, Ilona Ebbers, Julia GleserFormal-inzidentelles Lernen durch Lego® Serious® Play in derÖkonomischen Bildung am Beispiel der Social Entrepreneurship EducationGeorg Tafner, Gernot Dreisiebner, Silke Luttenberger, Manuela Paechter, Michaela StockDas Implizite heben. Stereotype Berufswahlentscheidungen von JugendlichenSandra HägeleProfessionelle Kompetenz von Lehrkräften im Berufsorientierungsunterricht- Die Berufsbiographie als Einflussgröße?!Vicky Pfitzner, Astrid Lange, Athanassios PitsoulisWie nützlich sind Berufsorientierungsmaßnahmen für Schüler/-innen der Sekundarstufe I?Eine FallstudieJulia Claire PrieSS-Buchheit, Julius Späteunter Mitarbeit von Linda ZollitschWie können Fördermaßnahmen zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt gelingen?Autorinnen und Autoren