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Description
(Text)
Am Beispiel einer westdeutschen Großstadt werden in dieser Studie die rechtsextreme Szene und ihre Raumkämpfe sowie deren Wirkungsmacht auf die (potenziellen) Opfer untersucht. Die Autorin beschreibt ein sozialräumliches Koordinatensystem, in dem Gewalt und Viktimisierung stattfinden. Die Ergebnisse ihrer Studie sind nicht nur soziologisch, sondern auch für die Praxis der Opferberatung relevant. Ein weiterer Fokus liegt auf der Rolle der "bystander", die über eine direkte Einflussnahme auf rechtsextreme Gewalttaten hinaus auch bezogen auf die sozialräumliche Perspektive in der Prävention eine konfliktdeeskalierende Position einnehmen können. Damit erfährt der Begriff des "bystander" eine erweiterte Definition, die über den einzelnen rechtsextremen Angriff hinausgeht.
(Table of content)
1. Einleitung2. Analyse und theoretische Rahmung2.1 Problembeschreibung2.2 Zentrale Fragestellung2.3 Definitionen2.4 Verortungen in der Forschungslandschaft2.5 Forschungsstand zur Viktimologie3. Methode und Untersuchungsraum3.1 Methodische Vorgehensweise3.2 Untersuchungsraum Stadt Dortmund3.3 Rechtsextremismus in Dortmund4. Empirische Befunde4.1 Opfererfahrungen im Sozialraum Oberdorstfeld4.2 Viktimisierungen in der Dortmunder Innenstadt4.3 Ausdehnung des rechtsextremen Raumkampfes4.4 Rechts-Links-Auseinandersetzungen4.5 Rechtsextreme Gewalt im Fanumfeld5. Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse6. Implikationen für Beratungsstellen von Opfern rechtsextremer Gewalt 7. Literatur- und Quellenverzeichnis 8. Anhang
(Author portrait)
Dr. Claudia Luzar, Konflikt- und Gewaltforscherin mit den Schwerpunkten Rechtsextremismus, Viktimologie und Deradikalisierung. Arbeitet seit Jahren an den Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Praxis im In- und Ausland. Seit 2009 Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Dortmund sowie der Universita¨t Bielefeld.